Peter Brüggeller

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie
Peter Brüggeller

Institut

Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie

  

Laufbahn

Peter Brüggeller wurde 1955 in Bludenz geboren, hat dort maturiert und 1982 an der Universität Innsbruck im Fach Chemie sub auspiciis präsidentis rei publicae promoviert. Zu diesem Zeitpunkt konnte er schon zwei Publikationen in der renommierten Zeitschrift Nature vorweisen. Bereits seit 1979 war er Universitätsassistent am Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie. Nach einem Postdoc Aufenthalt an der ETH in Lausanne habilitierte er sich 1990 an der Universität Innsbruck für das Fach Anorganische Chemie. Forschungsaufenthalte am Max-Planck-Institut München (bei Nobelpreisträger R. Huber), an der University of California und an der City University of New York folgten. Seine Forschungsgebiete waren amorphe Eismodifikationen, Koordinationschemie und künstliche Photosynthese. In späteren Jahren wurde das fachübergreifende Thema der photochemischen Wasserspaltung in zahlreichen FWF-, FFG- und K-Regio-Projekten ausgebaut. 

Peter Brüggeller hatte viele akademische Funktionen inne: langjähriges Mitglied der damals noch gemeinsamen Fakultätssitzungen, Mitglied diverser Studienkommissionen (Chemie, Pharmazie, Musikwissenschaften) und Strahlenschutzbeauftragter des Instituts für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie. Des weiteren wurden im Rahmen des Eurasia Pacific Uninet  und des Erasmus+-Programms insgesamt vier Gastprofessoren und Studenten über mehrere Jahre an der Universität Innsbruck aufgenommen und von ihm wissenschaftlich betreut. 

Für Studierende der Chemie, Pharmazie, Erdwissenschaften und Biologie hielt er Lehrveranstaltungen über verschiedene Teilgebiete der Allgemeinen Chemie ab. Darunter sind auch Vorlesungen der prüfungsintensiven STEOP-Phase zu finden. Für fortgeschrittene Studierende wurde vor allem der Fachbereich Anorganische Chemie abgedeckt: Fortgeschrittenenpraktika und Spezialvorlesungen im Master- und Doktoratsstudium wurden auch im Hinblick auf die eigene wissenschaftliche Tätigkeit abgehalten.

Seine Vortragstätigkeit wurde weltweit durchgeführt: neben „invited lectures“ auf europäischem Boden (Florenz, Münster, Linz, Berlin, Cambridge) fanden auch Vorträge in New York (USA), Los Angeles (USA), Xi¢an (China) und Kyoto (Japan) statt. Weiters hat er und seine Arbeitsgruppe eine große Anzahl von Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen betreut. Erwähnenswert ist auch, dass nicht nur zu Beginn seiner Karriere wissenschaftliche Arbeiten auf höchstem Niveau (Nature 1980 und 1982) publiziert wurden, sondern auch bis in jüngste  Zeit (Angewandte Chemie 2018 und 2020) dieser Impact gehalten werden konnte.

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