Hannelore Weck-Hannemann

Institut für Finanzwissenschaft
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Institut

Institut für Finanzwissenschaft 

 

Laufbahn

Hannelore Weck-Hannemann wurde 1954 in Ravensburg geboren, hat in Rottweil ihr Abitur gemacht und an der Universität Konstanz Volkswirtschaftslehre/Statistik studiert. Im Jahr 1982 hat sie an der Universität Zürich zum Thema „Schattenwirtschaft: Eine Möglichkeit zur Einschränkung der öffentlichen Verwaltung? Eine ökonomische Analyse“ promoviert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Zürich und Konstanz und Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Im Jahr 1990 hat sie sich an der Universität Zürich mit der Arbeit „Politische Ökonomie des Protektionismus. Eine institutionelle und empirische Analyse“ im Fach Volkswirtschaftslehre habilitiert. Nach ihrer Habilitation erhielt sie eine Assistenzprofessur an der ETH Zürich und danach eine Professur für Finanzwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Jahr 1994 wurde sie als ordentliche Universitätsprofessorin für Politische Ökonomie an das Institut für Finanzwissenschaft der Universität Innsbruck berufen. Sie ist auch Titularprofessorin an der Universität Zürich und Research Fellow des Center for Research in Economics, Management and the Arts in Basel.

Ihre Forschungsschwerpunkte waren die Ökonomische Theorie der Politik, Internationale Politische Ökonomie und Umweltökonomik. Neben ihrer reichen Publikationstätigkeit war sie maßgeblich beteiligt an der Profilbildung der Forschung an unserer Universität. Sie war Area Leader im Kplus-Zentrum „alpS – Zentrum für Naturgefahren- und Risikomanagement“ und Sprecherin des interdisziplinären Forschungsschwerpunkts „Alpiner Raum - Mensch und Umwelt“. 

Hannelore Weck-Hannemann übernahm zahlreiche akademische Funktionen: Sie war Dekanin der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik, Leiterin des Instituts für Finanzwissenschaft und Mitglied des Senats. Aber auch über die Universität Innsbruck hinaus hat sie in vielen wissenschaftlichen Gremien und Vereinigungen mitgewirkt: Sie war unter anderem Präsidentin des Akkreditierungsrates Österreich, Mitglied im Universitätsrat der Universität Klagenfurt und Präsidentin der Nationalökonomischen Gesellschaft.

Durch ihre hervorragenden Leistungen in Forschung, Lehre und Verwaltung hat sie sich viele Verdienste um die Universität Innsbruck erworben. Ihre wissenschaftlichen Leistungen wurden durch das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und durch die Verdienstmedaille des Landes Tirol für Wissenschaft und Forschung gewürdigt.

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