Mitteilungsblatt (61. Stück)

Studienjahr 2022/2023

Ausgegeben am 27. Juli 2023

61. Stück

Inhalt

 

738. Ausschreibung der Stelle einer Universitätsprofessur für Physische Geographie

 

Die Ausschreibungsfrist der im Mitteilungsblatt der Universität Innsbruck vom 21.06.2023, 50. Stück, Nr. 603, kundgemachten Ausschreibung wird hiermit verlängert:

Am Institut für Geographie der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften der Universität Innsbruck ist eine

 

Universitätsprofessur

für

Physische Geographie

gemäß § 98 UG zu besetzen. Das privatrechtliche Arbeitsverhältnis auf Basis des Angestelltengesetzes wird mit der Universität unbefristet eingegangen. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100%.

Aufgaben

Vertretung des Faches „Physische Geographie“ in Forschung und Lehre.

Der inhaltliche Forschungsschwerpunkt soll auf dem Fachgebiet der Geomorphodynamik liegen, unter Anwendung von innovativen, system- und datenbasierten Theorien und Methoden der Geodatenerfassung und -analyse, sowie numerischer Modellierungen in Gebirgsräumen. Daher soll der/die Bewerber:in über Fachkenntnisse in zwei oder mehr der folgenden Bereiche verfügen: Monitoring, Analyse (inkl. Fernerkundungstechniken) und (numerische) Modellierung von Prozessen, jeweils mit multi- und trans-skalaren Ansätzen, sowie zu potenziell künftigen Prozessveränderungen durch den Klimawandel und menschliche Aktivitäten oder zur Entwicklung und Integration neuer Methoden der Datengewinnung und -analyse. Das Profil des Instituts für Geographie in der Physischen Geographie soll sowohl durch eine inter- als auch eine transdisziplinäre Auseinandersetzung in diesem Fachgebiet ergänzt und gestärkt werden.

Von der zu berufenden Person wird erwartet, dass sie sich aktiv und profilbildend im Bereich des Forschungsschwerpunkts „Alpiner Raum“, im Forschungszentrum „Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit“ und in relevanten Doktoratskollegs der Universität einbringt. Eine Mitwirkung in weiteren Forschungsschwerpunkten oder Forschungszentren der Universität wird begrüßt. Von großer Bedeutung ist auch das Engagement für interuniversitäre Nachhaltigkeitsinitiativen (z.B. für die Universitätsnetzwerke Aurora und/oder UniNEtZ).

In der Lehre wird eine Beteiligung an der Pflichtlehre im Rahmen der Bachelor- und Masterstudiengänge Geographie sowie Geographie und Wirtschaftskunde (Lehramt) und des PhD-Studiums Geographie erwartet, einschließlich der Betreuung entsprechender Abschlussarbeiten.

Integraler Bestandteil dieser Professur ist eine engagierte, kollegiale Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung.

 

Anstellungserfordernisse

  1. Ein abgeschlossenes inländisches oder gleichwertiges ausländisches Doktorat in einem oder mehreren Kernfächern physio-geographischer Forschung, vorzugsweise der Geomorphologie;
  2. Nachgewiesene Erfahrung in der quantitativen geomorphologischen Forschung in Gebirgsräumen;
  3. Nachgewiesene Erfahrung in der Anwendung eines innovativen und multi- sowie transskalaren Methodenspektrums zur Geodatenerfassung und -analyse (inkl. Fernerkundungsverfahren) bzw. zur Modellierung von geomorphodynamischen Prozessen;
  4. Sehr gute Publikationsleistung in führenden internationalen peer-reviewten Fachzeitschriften;
  5. Nachweis der Einbindung in die internationale Forschung;
  6. Facheinschlägige Auslandserfahrung;
  7. Erfahrung in der Einwerbung und Verwaltung von Forschungsmitteln;
  8. Einschlägige Lehrbefugnis (Habilitation) oder gleichzuhaltende Leistung;
  9. Ausgeprägte didaktische Fähigkeiten und hohes Engagement in der Lehre;
  10. Die Fähigkeit, Lehrveranstaltungen in Deutsch und Englisch zu halten, sowie gegebenenfalls die Bereitschaft, die deutsche Sprache für den Gebrauch im universitären Umgang zu erlernen.
  11. Führungs- und Managementfähigkeiten;
  12. Hohe Sozialkompetenz, Teamfähigkeit und Kollegialität.

 

Bewerbungen müssen bis spätestens

15.08.2023

an der Universität Innsbruck, Fakultäten Servicestelle, Standort Innrain 52f, A-6020 Innsbruck
(fss-innrain52f@uibk.ac.at) eingelangt sein.

Die Universität Innsbruck strebt eine Erhöhung des Frauenanteiles an und lädt deshalb qualifizierte Frauen zur Bewerbung ein. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Für diese Position ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für Arbeitnehmer:innen der Universitäten und ein Mindestentgelt von € 5.826,50/Monat (14 mal) vorgesehen. Ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt und die Ausstattung der Professur sind Gegenstand von Berufungsverhandlungen. Darüber hinaus bietet die Universität zahlreiche attraktive Zusatzleistungen (http://www.uibk.ac.at/universitaet/zusatzleistungen/).

Die Bewerbungsunterlagen sollen jedenfalls enthalten: Lebenslauf mit einer Beschreibung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdeganges; Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen (peer-reviewed), der sonstigen wissenschaftlichen Arbeiten und Projekte inklusive der Drittmittelprojekte (mit Angabe der Fördergeber, Fördersummen und Laufzeiten); Liste der Auslandsaufenthalte (mit Angabe des Zeitraums und der Tätigkeit) und die fünf wichtigsten Publikationen; Liste der abgehaltenen Lehrveranstaltungen; kurze Konzepte zur geplanten Forschung sowie Lehre (max. 3 Seiten). Die Bewerbungsunterlagen sind jedenfalls digital (als eine pdf-Unterlage) beizubringen.

Laufende Informationen über den Stand des Verfahrens finden Sie unter:

https://www.uibk.ac.at/fakultaeten-servicestelle/standorte/innrain52f/berufungen/

 

Univ.-Prof.in Dr.in Veronika Sexl

R e k t o r i n

 

(PDF-Datei hier)

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