
Woche der Vielfalt 2022
In der Zeit von Montag, 20. bis Samstag, 25. Juni 2022 legt die Universität Innsbruck einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Diversität und macht diese nach innen wie auch nach außen hin sichtbar.
Vielfalt erleben
In der Woche der Vielfalt beleuchten viele Wissenschaftler*innen in ihren Lehrveranstaltungen die Vielfalt der Ideen, Theorien und Arbeitsweisen im jeweiligen Fach.
Darüber hinaus lädt die Universität alle Interessierten zu Lesungen, Diskussionen und Filmen ein. Die Vielfalt unserer Stadt und auch unserer Universität soll so sichtbar, erlebbar und erfahrbar werden.
Höhepunkt der Woche ist das Fest der Vielfalt, am 25. Juni 2022, von 11:00 bis 20:00 Uhr. Hier erwartet die Besucher*innen ein vielfältiges und buntes Programm rund um das Volkskunstmuseum und die Theologische Fakultät.
Programm
Montag, 20. Juni 2022
18:00 Uhr
Podiumsdiskussion
Lernen, Lehren und Forschen: Universität als Raum der Vielfalt?
(Wie) Kann Universität ein Ort der Vielfalt sein? Wie verhindern Strukturen, Normen und Selbstverständlichkeiten eine Vielfalt im Lernen, Lehren und Forschen? Wie könnte ein idealer Raum des Lernens, Lehrens und Forschens aussehen?
Diese Fragen werden aus den Perspektiven kritischer Rassismusforschung, Klassismusforschung, Queer und Trans Studies sowie der Disability Studies diskutiert.
Podiumsdiskussion mit
- Dr. Persson Perry Baumgartinger (Wien, freier Wissenschaftler)
- Dr. Kateřina Kolářová (Karls-Universität Prag)
- Dr.X Sushila Mesquita (Universität Wien)
- Dr. Jan Niggemann (Universität Graz)
Veranstaltet von der
Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck
Wir bemühen uns, unsere Veranstaltungen bestmöglich barrierefrei zu gestalten. Bitte informieren Sie uns im Vorfeld, wenn Sie Unterstützung benötigen.
Konzeption: Dr.*in Doris Eibl, Prof.*in Dr.*in Levke Harders und Prof.*in Dr.*in Gundula Ludwig
Kontakt
Mag.a Julia Tschuggnall (Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck)
gender-research@uibk.ac.at
+43 512 507-39862
Universität Innsbruck
Campus Innrain
Innrain 52
6020 Innsbruck
Dienstag, 21. Juni 2022
19:00 Uhr
Buchgespräch
Klassenreise: Wie soziale Herkunft unser Leben prägt
Klassenreisende begeben sich auf einen Weg, der für sie nicht vorgesehen ist: Aufgewachsen in einkommensarmen Haushalten sind sie oft die ersten in der Familie, die an einer Universität studieren. Weder in der einen noch in der anderen Welt zuhause, fühlen sich viele ihr Leben lang im Dazwischen. Dort, wo sie sind, dürften sie eigentlich nicht sein. Sie erleben den „Aufstieg“ als Chance, aber auch als Bruch und als schmerzhafte Erfahrung. Die Autorinnen porträtieren elf Personen, deren Geschichte mit dem Mythos „Aufstieg durch Leistung“ brechen. Sie machen deutlich, wie stark uns die soziale Herkunft prägt und welche Rolle dabei Geschlecht oder Migration spielen. Die Porträts sind aber auch ein Stück Zeitgeschichte, sie erzählen vom Stadt-Land-Gefälle, von Regionalentwicklung und österreichischer Sozialpolitik.
Ein Buchgespräch mit der Autorin Brigitte Theißl, geführt von Alexandra Weiss.
Betina Aumair/Brigitte Theißl (2020). Klassenreise. Wie sozial Herkunft unser Leben prägt. ÖGB-Verlag, Wien, 140 S., ISBN: 978-3-99046-429-8
Erlerstraße 6
6020 Innsbruck
Dienstag, 21. Juni 2022
20:30 Uhr
Film
Der 22-jährige Zak (Zack Gottsagen) will raus! Raus aus dem Altenheim, in das er wegen seines Down-Syndroms gesteckt wurde. Aber seine Betreuerin Eleanor (Dakota Johnson) weiß die Fluchtpläne ihres Schützlings immer wieder zu durchkreuzen. Angetrieben von seinem großen Traum, Profi-Wrestler zu werden, gelingt Zak eines Nachts doch noch der Ausbruch. Nur mit einer Unterhose bekleidet, stürzt er sich ins größte Abenteuer seines Lebens. Dabei trifft Zack auf den zwielichtigen Tyler (Shia LaBoeuf), der selbst auf der Flucht vor rachsüchtigen Fischern ist und eigentlich keine Klette am Bein gebrauchen kann. Doch schon bald werden aus den beiden ungleichen Männern echte Freunde, die ihre Reise gemeinsam auf einem selbstgebauten Floss fortsetzen wollen. Unverhofft bekommen sie Gesellschaft von Eleanor, die Zak gefolgt ist und ihn unbedingt ins Heim zurückbringen will. Und auch die Fischer sind dem ungewöhnlichen Gespann schon dicht auf den Fersen… (Tobis.de)
Karten direkt über https://www.leokino.at/
Anichstraße 36
6020 Innsbruck
Mittwoch, 22. Juni 2022
8:30 Uhr
Schulfilmveranstaltung
Der 22-jährige Zak (Zack Gottsagen) will raus! Raus aus dem Altenheim, in das er wegen seines Down-Syndroms gesteckt wurde. Aber seine Betreuerin Eleanor (Dakota Johnson) weiß die Fluchtpläne ihres Schützlings immer wieder zu durchkreuzen. Angetrieben von seinem großen Traum, Profi-Wrestler zu werden, gelingt Zak eines Nachts doch noch der Ausbruch. Nur mit einer Unterhose bekleidet, stürzt er sich ins größte Abenteuer seines Lebens. Dabei trifft Zack auf den zwielichtigen Tyler (Shia LaBoeuf), der selbst auf der Flucht vor rachsüchtigen Fischern ist und eigentlich keine Klette am Bein gebrauchen kann. Doch schon bald werden aus den beiden ungleichen Männern echte Freunde, die ihre Reise gemeinsam auf einem selbstgebauten Floss fortsetzen wollen. Unverhofft bekommen sie Gesellschaft von Eleanor, die Zak gefolgt ist und ihn unbedingt ins Heim zurückbringen will. Und auch die Fischer sind dem ungewöhnlichen Gespann schon dicht auf den Fersen… (Tobis.de)
Kostenlos (beschränkte Sitzplätze)
Bitte um Reservierung bis zum 17. Juni 2022 unter: wive@uibk.ac.at
Anichstraße 36
6020 Innsbruck
Mittwoch, 22. Juni 2022
19:00 Uhr
Lesung
Gertraud Klemm, Tanja Raich und Feridun Zaimoglu über die Anthologie „Das Paradies ist weiblich. 20 Einladungen in eine Welt, in der Frauen das Sagen haben“ (Kein & Aber Verlag 2022)
Die Anthologie Das Paradies ist weiblich, herausgegeben von der Verlegerin und Autorin Tanja Raich im Kein & Aber Verlag, versammelt 20 Texte, die sich als „Einladungen in eine Welt, in der Frauen das Sagen haben“, verstehen. Sie erhellen dabei den Blick auf zahlreiche Lebensbereiche, sind hoffnungsvoll, ratlos, kehren um, überspitzen, dekonstruieren, zeigen aber in ihrer Bandbreite vor allem eines: Wir befinden uns gerade im Umbruch.
- Gertraud Klemm, geboren 1971 in Wien, lebt als Autorin in Niederösterreich. Zuletzt erschien ihr Roman Hippocampus (Kremayr & Scheriau 2019). 2020 wurde ihr der Outstanding Artist Award für Literatur verliehen, 2021 der Ernst-Toller-Preis.
- Tanja Raich, geboren 1986 in Meran, lebt nach dem Studium der Geschichte und Germanistik in Wien. Sie ist Programmleiterin für Literatur und Kinderbuch im Leykam-Verlag und Lektorin. Als Autorin debütierte sie 2019 mit dem Roman Jesolo (Blessing).
- Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er als freier Schriftsteller lebt. Zuletzt erschien sein Roman Die Geschichte der Frau, der für den Preis der Leipziger Buchmesse 2019 nominiert war. Er erhielt zahlreiche Preise, zuletzt den Berliner Literaturpreis sowie die Ehrenprofessur des Landes Schleswig-Holstein.
https://www.literaturhaus-am-inn.at/veranstaltungen/gertraud-klemm-tanja-raich-feridun-zaimoglu/
Josef-Hirn-Straße 5
6020 Innsbruck
Donnerstag, 23. Juni 2022
16:30 Uhr
Kritischer Universitäts-Rundgang
Wer sind eigentlich die Männer, deren Reliefs im Eingang der Hauptuni hängen? Wieso wurden genau sie ausgewählt? Und wen sollten wir noch mit Büsten feiern?
Mehr Information unter:
https://divinn.hypotheses.org/70
Studierendenprojekt
Treffpunkt: Haupteingang der Hauptuni
Innrain 52 (Christoph-Probst-Platz)
6020 Innsbruck
Donnerstag, 23. Juni 2022
17:00 Uhr
Sendung über die Innsbrucker Universitätsjubiläen 1969/70 und 2019
Div:Inn – Diversity History an der Universität Innsbruck (hypotheses.org)
Studierendenprojekt
Egger-Lienz-Straße 20
6020 Innsbruck
Donnerstag, 23. Juni 2022
18:00 Uhr
Antrittsvorlesungen
Univ.-Prof.in Dr.in Gundula Ludwig
Professur für Sozialwissenschaftliche Theorien der Geschlechterverhältnisse
Geschlechterforschung als kritische Gesellschaftstheorie und demokratischer Denkhorizont in krisenhaften Zeiten.
Univ.-Prof.in Dr.in Levke Harders
Professur für Geschlechtergeschichte
Wissenschaft ohne Geschlechtergeschichte ist möglich.
Aber sinnlos.
Campus Innrain
Innrain 52
6020 Innsbruck
Donnerstag, 23. Juni 2022
19:00 Uhr
Lesung & Autorinnengespräch
Die jüngste Tochter (fr. La Petite Dernière, Ullstein 2020)
Lesung & Autorinnengespräch mit Fatima Daas (dt/fr)
Weitere Informationen: https://www.uibk.ac.at/frankreichschwerpunkt/aktivitaeten/news/2022/19.05._23.06.2022-1900-uhr-printemps-litteraire-franais-lesungen.html.de
Die Lesung wird vom Institut für Romanistik der Universität Innsbruck veranstaltet.
Eintritt frei
Kostenlose Platzreservierungen sind unter 0512 5360 5700 möglich.
Amraser Straße 2
6020 Innsbruck
Donnerstag, 23. Juni 2022
20:30 UhrFilm mit anschließendem Gespräch
Eva-Maria arbeitet als Sekretärin an der Pädagogischen Hochschule. Sie ist stolz auf diese Position. Es war nicht einfach, die Anstellung zu bekommen, denn seit ihrer Kindheit ist sie durch spastische Zerebralparese auf den Rollstuhl angewiesen.
Für Eva-Maria war das nie Grund, ihre Träume aufzugeben. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Von ihrem Optimismus und ihrem überzeugten Ja zum Leben geleitet, fühlt sie sich Anfang 30 bereit für einen ihrer größten Träume: ein eigenes Kind. Mithilfe künstlicher Befruchtung will sie sich nun diesen Wunsch erfüllen. (film.at)
Mit anschließendem Gespräch mit Eva Maria und Anna Buchheim.
Karten direkt über https://www.leokino.at/
Anichstraße 36
6020 Innsbruck
Freitag, 24. Juni 2022
8:30 Uhr
ABGESAGT Schulfilmveranstaltung mit anschließendem Gespräch
Eva-Maria arbeitet als Sekretärin an der Pädagogischen Hochschule. Sie ist stolz auf diese Position. Es war nicht einfach, die Anstellung zu bekommen, denn seit ihrer Kindheit ist sie durch spastische Zerebralparese auf den Rollstuhl angewiesen.
Für Eva-Maria war das nie Grund, ihre Träume aufzugeben. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Von ihrem Optimismus und ihrem überzeugten Ja zum Leben geleitet, fühlt sie sich Anfang 30 bereit für einen ihrer größten Träume: ein eigenes Kind. Mithilfe künstlicher Befruchtung will sie sich nun diesen Wunsch erfüllen. (film.at)
Mit anschließendem Gespräch mit Eva Maria.
Kostenlos (beschränkte Sitzplätze)
Bitte um Reservierung bis zum 17. Juni 2022 unter: wive@uibk.ac.at
Anichstraße 36
6020 Innsbruck
Freitag, 24. Juni 2022
15:00 Uhr
Uniinterne Veranstaltung
Sie sind eine internationale Fachkraft oder Forscherin, die seit kurzem in Tirol lebt? Das Alumni Netzwerk und der Welcome&Dual Career Service der Universität Innsbruck lädt Sie, Ihre Partnerin und ihre Familie ein, sich mit Locals im Botanischen Garten zu treffen.
Wir starten mit einer Führung durch den Botanischen Garten in deutscher und englischer Sprache. Danach verkosten wir bei einem Picknick vegetarische Tiroler Spezialitäten und tauschen uns gerne über Ihre Lieblingsspeisen aus Ihren Herkunftsländern aus. Deutsch und Englisch sprechende Alumni der Universität Innsbruck freuen sich darauf, sich mit Ihnen zu vernetzen und sich über das Leben in Tirol auszutauschen.
Weitere Infos und Anmeldung (bitte bis spätestens 20.6.2022!) unter
https://www.uibk.ac.at/transferstelle/alumni/meet-the-locals.html
Veranstalterinnen
- Johanna Lamboy, Alumni-Netzwerk Universität Innsbruck Johanna.lamboy@uibk.ac.at
- Juliane Mayer, Welcome & Dual Career Service Universität Innsbruck Juliane.Mayer@uibk.ac.at
Botanischer Garten
Freitag, 24. Juni 2022
15:00 – 17:00 Uhr
Stadtspaziergang
Die Vielfalt feministischer Institutionen
In Wilten befinden sich verschiedene feministische Einrichtungen, darunter auch die ältesten Innsbrucks. Der Stadtteilspaziergang bietet u.a. Einblick in den Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft, das ArchFem und Frauen aus allen Ländern.
- Begrenzte Teilnehmer*innenzahl
- Bitte um Anmeldung unter: wive@uibk.ac.at
Treffpunkt Wiltener Platzl beim Brunnen
Freitag, 24. Juni 2022
21:00 Uhr
Theaterstück mit Experimenten
Biographie-Theater
Erikas Herz schlagt seit ihrer Kindheit für die Naturwissenschaften, Die physikalische Chemie hat es ihr besonders angetan. Doch wie kann sie sich in dieser Männerdomäne durchsetzen? Vor allem in Zeiten einer weltweiten Krise? Sie trotzt den (un-)vorhersehbaren Hindernissen und verfolgt entschlossen ihrer Leidenschaft. Denn sie ist überzeugt: Ihr Leben dient der Wissenschaft.
Ein Biographie-Theater der besonderen Art, mit raffiniertem Tanz verfeinert und mit chemischen Live-Experimenten veredelt.
Eintritt Kostenlos
Bitte um Reservierung bis unter: wive@uibk.ac.at
Universität Innsbruck
Campus Universitätsstraße
Karl-Rahner-Platz 3
6020 Innsbruck
Samstag, 25. Juni 2022
11:00 – 20:00 Uhr
Die Universität Innsbruck ist 2022 Partnerin der Stadt Innsbruck sowie des Volkskunstmuseums beim alljährlich stattfindenden Fests der Vielfalt. Die Vielfalt unserer Stadt, vor allem aber auch unserer Universität, soll sichtbar, erlebbar und erfahrbar werden.
Campus Universitätsstraße (Theologie)
Theologie
Karl-Rahne-Platz 1
6020 Innsbruck
Universitätsstraße 2
6020 Innsbruck
Campus Universitätsstraße Theologie
Straße der Vielfalt
11:00 – 17:30 Uhr
Ein buntes Mitmach-Programm für Groß und Klein erwartet Sie in den Innenräumen und dem Arkadenhof der Theologischen Fakultät. Die verschiedensten Forschungs- und Lehrbereiche haben sich Gedanken über die Vielfalt ihrer Wissenschaft gemacht und geben Einblicke sowie spannende Workshops und Mitmachstationen für alle Besucher*innen.
Die Straße der Vielfalt ist ein Ort des Lernens und Erlebens.
Kommen Sie vorbei und entdecken Sie vielfältige Wissenschaft!
Mitmachstationen
Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik
- Mathe-Cool!
Allen Generationen eine spielerische Auseinandersetzung mit vielfältigen Themen der Mathematik ermöglichen. - Wie fühlt sich die Nanowelt an?
Fakultät für Technische Wissenschaften
- Digitale Bauabwicklung - Was ist möglich, wo liegen im Moment die Grenzen?
Fakultät für Biologie
- Wie fühlt es sich an, alt zu sein?
- Welche Pollen können in Tirol allergische Reaktionen auslösen?
- Was erforschen wir in alpinen Lebensräumen?
- Wie entwickeln sich die Bestände heimischer Tagfalter?
Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Wie bauen wir ein Protein? Die Biochemie des Lebens von der DNA zum Protein.
Philosophisch-Historische Fakultät
- Wer war Ötzi?
- "Es fuegt sich"? Musikarchäologie für die Ohren
- 11:00 – 15:30 Uhr Theologie
- ab 16:30 Uhr im Volkskunstmuseum, 1. Stock im Stubenforum
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
- Was sind Flurnamen?
Fakultät für Bildungswissenschaften
- Studierende als Wissenschaftskommunikator*innen - Wie kann Freiwilligenarbeit Fragen an die Wissenschaft formulieren und wie finden Antworten den Weg in die Praxis?
(Service Learning Projekt in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum der Caritas Tirol Mitte)
Fakultät für Lehrer*innenbildung
- Möglichkeiten des Schulgartens - Umsetzung innovativer Gemeinschafts-Projekte auf Basis des Open-Schooling Ansatzes
Digital Science Center (DiSC)
- Breaking Stereotypes in the Digital Sciences
Green Office (Student Office for Sustainability)
- Nachhaltigkeit und Klimawandel und was hat meine Ernährung damit zu tun?
FSP Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte (gemeinsam mit dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)
- Wer ist sichtbar in der Stadt? Diversität auf Innsbrucker Straßen.
17:45 – 20:00 Uhr
Pub Quiz
presented by Makademia - Forschung einfach geknackt: www.makademia.at
Es erwartet euch ein spannender Quiz-Abend mit tollen Preisen!
18:00 – 19:00 Uhr
Volkskunstmuseum
Gespräch über den Begriff „Heimat“
Täglich (Rund um die Uhr)
Studierendenprojekt
Vielfältige Universitätsgeschichte
Ort: Div:Inn – Diversity History an der Universität Innsbruck (hypotheses.org)
Volkskunstmuseum
Musik
11:00 – 11:30 Uhr |
Chöre
Leitung: Bernhard Sieberer |
11:30 – 12:30 Uhr |
Amatis Duo |
13:00 – 14:00 Uhr |
Der Orientzyklus - oriental Dancemusik |
14:30 – 15:30 Uhr |
Michael Docherty - British Singer-Songwriter |
16:00 – 17:00 Uhr |
QUEEN ATARA - Rap, Hip Hop, Afro Beats |
17:00 – 18:00 Uhr |
BAIBA - Acoustic Latvian Program |
18:30 – 19:30 Uhr |
Saltbrennt - Blues |
Kreuzgang, Hofkirche & Innenhof (seitlich wie bei Flyer 2019)
13:00 – 14:00 Uhr |
Kinder- und Jugendpatenschaften – Tandems erzählen |
15:00 – 16:00 Uhr |
Deutsch lernen |
15:00 – 16:00 Uhr |
Kinder- und Jugendpatenschaften - Tandems erzählen |
16:00 – 17:00 Uhr |
Volkstanz |
17:00 – 18:00 Uhr |
Verleihung „Korridor – Innsbrucker Preis für Dokumentarfotografie“ |
Museum
11:00 – 20:00 Uhr |
Film „The Game“ |
11:00 – 11:30 Uhr |
„Wem gehört die Stadt?“ – Ausstellungsauskunft |
12:30 – 13:00 Uhr |
Ausstellungsführung „Wir Tiroler sind lustig“ |
13:30 – 14:00 Uhr |
Lesung für Kinder „Der Ritter der Schlüssel“ |
13:15 – 13:45 Uhr |
Theater „Ischtar – Herz“ |
14:00 – 15:00 Uhr |
Zur Situation von Geflüchteten |
14:30 – 16:00 Uhr |
Workshop für Kinder: Malala träumt vom Frieden |
14:30 – 15:45 Uhr |
Hamed Abboud: Lesung für Kinder „Der Ritter der Schlüssel“ |
15:00 – 16:00 Uhr |
Lyrik und Gesang „Ischtar – Herz“ |
15:30 – 16:00 Uhr |
Ausstellungsführung „Wir Tiroler sind lustig“ |
16:00 – 16:30 Uhr |
„Wem gehört die Stadt?“ – Ausstellungsauskunft |
18:00 – 19:00 Uhr |
Gespräch über den Begriff „Heimat“ |
Ganztägig
- Essen & Trinken: Esan Akugbe, Beziehungsweise Lernen, Lilith, Kater Noster, Klimabohne
- Futterkutter kocht am Marktrad
- Ausstellung „Land – Sorten – Vielfalt“ mit „Kraut und Rüben Quiz“
- Ausstellung Wem gehört die Stadt?
- Online-Schnitzeljagd & Kinder-Schnitzeljagd
- Schach & Backgammon
Programm von und mit:
Beziehungsweise Lernen, Black Community Innsbruck, Diakonie Flücktlingsdienst, FLUCHTpunkt, Frauen aus allen Ländern, Hamed Abboud, Initiative Minderheiten, Iranischer Kulturverein, Kinderfreunde, Plattform Asyl, Sahel Tirol, Schach ohne Grenzen, Sindbad, Syrisch Österreichischer Kulturverein, Straßenzeitung 20er, Tiroler Landesmuseen, Universität Innsbruck, Young Caritas, We for Moria, ZeMiT
Das Fest der Vielfalt ist eine Veranstaltung der Stadt Innsbruck (Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration) in Kooperation mit den Tiroler Landesmuseen und findet heuer erstmals gemeinsam mit der „Woche der Vielfalt“ der Universität Innsbruck statt.
Woche der Vielfalt in der Lehre
Universität ist und lebt von Vielfalt
Diesen Satz aus ihrem Leitbild nimmt die Universität Innsbruck zum Anlass, in der „Woche der Vielfalt“ von, 20. Juni, bis Samstag, 25. Juni, die Vielfalt an sozialen und ethnischen Herkünften, Geschlechtern, Kulturen und Lebensentwürfen der Uni-Angehörigen sichtbar zu machen.
Wissenschaftler*innen beleuchten in der Woche der Vielfalt in ihren Lehrveranstaltungen für ihre Student*innen die Vielfalt der Ideen, Theorien und Arbeitsweisen im jeweiligen Fach:
Institut für Anglistik
Singer
In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit der Erinnerung an den britischen Sklavenhandel, insbesondere an die Verbrechen welche auf einem Schiff namens 'Zong' begangen wurde. Die Sitzung während der 'Woche der Vielfalt der Lehre' befasst sich insbesondere mit der Gender-Perspektive auf das Thema und diskutiert das zeitgenössische Theaterstück 'Rockets and Blue Light' von Winsome Pinnock.
Institut für Erziehungswissenschaft
Hill
Grundlagen der Erziehungswissenschaft: Vertiefung II: Diversitätsbewusste Bildung
In diesem Seminar wird die Vielfalt des Zusammenlebens zum Ausgangspunkt genommen, um diversitätsbewusste Perspektive für den Bereich Migration und Bildung zu entwickeln. Es findet eine Diskussion über das höfliche aneinander Vorbeieilen der Passant*innen in der Stadt, aber auch über die Möglichkeiten des solidarischen Zusammenschlusses von Menschen mit unterschiedlichsten Anschauungen, Verbindungen und Welthintergründen statt. Bei der Betrachtung von Weltoffenheit und Diversität werden intersektionale und rassismuskritische Perspektiven eingenommen. In diesem Zusammenhang wird das Internationales Symposium "MIGRATION – DIVERSITÄT – RASSISMUS" am 27. Mai 2022 aktiv in die Lehrveranstaltung mit einbezogen und die Studierenden zur Teilnahme eingeladen. Ebenso wird auf laufende Kunstausstellungen in Innsbruck verwiesen, etwa von SELMA SELMAN "THE MOST DANGEROUS WOMAN IN THE WORLD", kuratiert von Ivana Marjanović im Kunstraum Innsbruck.
Diese Lehrveranstaltungen zeichnet sich durch eine Methodenvielfalt aus und spricht die Studierenden auf mehreren Ebenen an. Unter anderem werden Methoden wie "Critical Friends", Diskussion, "Reflecting Teams", Vorträge und Textlektüre angewendet. Darüber hinaus werden praktisch Diversity-Trainings moderiert und durchgeführt. Die Teilnehmenden setzten sich mit den grundlegenden Diversitätsdimensionen auseinander und werden dafür sensibilisiert (Geschichte, Begriffe, Konzepte und Dimensionen von Diversity, Aspekte der Nachhaltigkeit, Best Practice, Gleichbehandlungsgesetz). Sie führen ausgewählte Diversitätsübungen durch, bringen eigene Übungen in die Lehrveranstaltung mit ein. Weiterhin verfassen die Teilnehmenden eine schriftliche Arbeit zum Thema Vielfalt und Diversität im Zeitalter von Migration und Globalisierung.
Das Seminar schließt mit einer Präsentation, einer Feedbackrunde und der Aufgabe die Vielfalt an der Universität anhand einzelner Biografien von Studierenden zu visualisieren. Auf diese Weise entstehen Portraits bzw. "Biografieprotokolle", die zeigen, dass Erfahrungen der Migration, Diversität und Vielfalt konstitutive Elemente des Zusammenlebens sind.
Institut für Germanistik
De Felip
Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Lyrische Intensität. An Gedichten von Hölderlin, Trakl und Celan soll gezeigt werden, wie sprachliche, insbesondere lyrische Intensität ‚entsteht‘. Darüber hinaus soll aus verschiedenen Perspektiven (Physik, Philosophie, Literatur, Psychologie) ein kurzer Einblick in die Denkfigur der ‚Intensität‘ gegeben werden: immer sind es besonders avancierte Dichter und Denker, die sich die ursprünglich aus der Physik stammende Denkfigur angeeignet und anverwandelt haben. So ist ‚Intensität‘ (‚Intensiv-Werden‘) einer der zentralen Begriffe in der Philosophie von Gilles Deleuze. Auch in der Psychologie ist sie eine zentrale Kategorie, um Phänomene der Hochbegabung, Hochsensibilität bzw. mentalen Hocheffizienz zu beschreiben. Die Biographien der drei Dichter zeigen, wie sie aufgrund ihrer besonders feinen Wahrnehmungsantennen die Schönheiten des Lebens, aber eben auch die Schrecken der Welt in gesteigerter Weise registrierten. Ihre jeweils daraus resultierende ‚intensive‘ Sprache spiegelt die gesteigerte Wahrnehmung von vielfältigen, divergierenden Eindrücken sowie die mäandernden Denkbewegungen der Autoren wider. Die Wahrnehmungsbegabung von Hölderlin, Trakl und Celan stieß in ihrem Umfeld als irritierende ‚Diversität‘ auf massives Unverständnis und Ablehnung. Erst nach ihrem Tod wurden ihre Texte aufgrund ihrer Einzigartigkeit gewürdigt.
Rieder
Wir widmen uns in der letzten Einheit des Kurses vielfältigen Textprodukten von Mittelschülerinnen aus Tirol. Die Heterogenität der Schülerschaft gerade in den NMS ist eine Herausforderung für den Unterricht, insbesondere den Deutschunterricht. Für die Förderung der Schreibkompetenz ist es entscheidend, nicht bloß Defizite zu erkennen, sondern vor allem auch Potentiale zu entdecken!
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie
Meyer
Methoden und Zugänge der Europäischen Ethnologie
In der Sitzung beschäftigen wir uns mit methodischen Zugängen zur materiellen Kultur. Diversität verbinden wir mit der Frage nach dem Recht auf Stadt: Wie gestalten Gegenstände und die materielle Gestaltung von Architektur den Aufenthalt in der Stadt? Welche sozialen Unterschiede werden dabei sichtbar? Als Beispiele dienen uns so genannte "silent agents" oder "unpleasant design", also Gestaltungen, die einen Aufenthalt unbequem oder unmöglich machen sollen (Armlehnen auf Wartebänken, damit dort niemand liegen und übernachten kann, Steinspitzen im Boden, damit niemand dort sitzen kann etc.). Wir analysieren diese als eine soziale Selektion in der Stadt.
We analyse the representation of migration in film. Diversity is included in our interpretation within the paradigm of inequality and difference in migration issues: Who is represented in film to what effect? How is diversity represented, is it a social benefit, a social problem or something in between?We analyse the representation of migration in film. Diversity is included in our interpretation within the paradigm of inequality and difference in migration issues: Who is represented in film to what effect? How is diversity represented, is it a social benefit, a social problem or something in between?
Institut für Lehrer:innenbildung und Schulforschung
Flieger
Gemeinsam mit einigen Jugendlichen mit Behinderungen, die für einen Austausch zu Besuch in die LV kommen, wird mit den Studierenden überlegt, wie Bildungsangebote der Universität Innsbruck auch für junge Männer und Frauen mit Lernschwierigkeiten zugänglich gemacht werden können.
Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation
Missomelius
Das Anthropozän. Sitzung der VO Erwachsenen- und Weiterbildung in Mediengesellschaften
Die Sitzung geht der Frage nach, wie der Mensch im Anthropozän neu zu denken ist. Ausgehend von wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnissen von Mensch und Natur werden entsprechende medien- und kulturwissenschaftliche Theoriebildungen sowie Mediennarrative herangezogen. Der Kritische Posthumanismus etwa lehnt die Artenhierarchie ab und betrachtet dies als Chance, den Menschen als Teil von Vernetzungen verteilter Akteurinnen und Akteure zu verstehen, wobei auch Tiere und Pflanzen als Wesen im Austausch stehen. Lösungen von Krisen werden dabei nicht der Menschheit oder gar technologischen Eliten zugeschrieben, sondern sollen von Gemeinschaften des Lebendigen hervorgebracht werden, die durch Diversität gekennzeichnet sind.
Diversität in Medien/Bildung, Sitzung der VO Medien- und Kommunikationstheorien für Pädagog*innen
Anknüpfend an die Thematik des Medientags 2018 der innsbruck media studies diskutieren wir zwei mediennutzungsbezogene Aspekte von Diversität im Kontext des Themenblocks "Theorien der Digitalität":
- Die Rolle der Medienbildung angesichts von Diversität als Voraussetzung gesellschaftlicher Teilhabe
- Audiovisuelle Repräsentationen von Geschlecht.
Institut für Organisation und Lernen
Brandl
Strategisches Personalmanagement
Fallstudie zu Herausforderungen und Lösungen für die Verankerung von Vielfalt im betrieblichen Talentmanagement
Schneider
HRM & Organization, LV-Einheit: "Diversity Management", Masterprogramm Organization Studies
In dieser Einheit besprechen wir das Konzept des Diversity Managements aus der Perspektive des "Business Case" und der Perspektive der "Equal Opportunity" als normative Verpflichtung. Wir stellen die beiden Perspektiven gegenüber und analysieren welche Mittel-Zielkonflikte sich daraus in Organisationen ergeben können, besonders im Bereich der Einstellungs-, und Beförderungsentscheidungen. Weiters lernen die Studierenden, wie sich durch die theoretische Linse des Neo-Institutionalismus erklären lässt, dass zum Beispiel Universitäten besonders stark dem institutionellen Druck nach Diversity Management ausgesetzt sind und welchen besonderen Hebel für Veränderung diese Organisationen haben.
Institut für Philosophie
Siegetsleitner
Im Rahmen der VO Angewandte Ethik werde ich das Thema "Diversität und Geschlechterquoten" behandeln.
Institut für Psychologie
Sagioglou
Vorlesung: Einführung in die Kulturpsychologie
Vor ca. 2 Jahren habe ich beschlossen, die mir anvertraute Vorlesung für spezielle Themen der Sozialpsychologie der Kulturpsychologie zu widmen, um Studierende mit psychologischen Phänomenen abseits von WEIRD (Western, Educated, Industrialized, Rich, Democratic) - Ländern vertraut zu machen und zu diskutieren. Die gesamte, jährlich abgehaltene Vorlesung widmet sich also diesem Thema.
Lindenthal
Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Psychologie
Beispiele, Probleme und Überlegungen, wie (psychologische) Forschung gestaltet werden kann, um komplexe/vielschichtige/diverse/facettenreiche/usw. soziale Wirklichkeit abzubilden. z.B. Stichprobenzusammensetzungen WEIRD; Spannungsverhältnis Objektivität/Subjektivität/Parteilichkeit: quantitative und qualitative Perspektiven; Sozialisations- und Selektionsprozesse in z.B. Ausbildung, Studium, Forschungsförderung;
Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung
Mittlböck
Spezialfragen von Entwicklung und Sozialisation. Service Learning
Studierende entwerfen das Programm für eine Station für die Strasse der Vielfalt am 25.6..
Aufgabe ist es, die jeweiligen Praxiserfahrungen (z.B. Behindertenwerkstätte, Altenwohnheim, Lernhilfe, Familienhilfe, Zuhörkiosk) und die daraus erarbeiteten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Bezug auf Entwicklung & Sozialisation zielgruppenorientiert, anregend & interaktiv aufzubereiten. Diese Aufgabe wird auch gleichzeitig das Abschlussprojekt der LV sein.
Die Service Learning LV wurde in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum der Caritas Tirol Mitte durchgeführt.
Institut für Romanistik
Thaler
Kontastive und angewandte Linguistik: Angewandte Pragmatik - Höflichkeit
Reflexion und Diskussion zu Diversität im Romanistik-Studium (Barrieren für Vielfalt im Studium, in der Forschung und Lehre; Ideen für mögliche Maßnahmen zur Behebung dieser Barrieren)
Konzett-Firth
Fragestellungen der französischen Linguistik: Aspects du français oral en interaction
In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit den Merkmalen gesprochener Sprache, darunter lautliche (phonetisch-phonologische) und prosodische (suprasegmentale) Aspekte aber auch Perspektiven auf Syntax und Semantik, die sich aus der linguistischen Betrachtung von gesprochener Sprache - insbesondere in Interaktion - ergeben. Anhand empirischer Studien werden wir uns mit ausgewählten Aspekten des mündlichen Französisch auseinandersetzen und diese an authentischem Sprachmaterial in eigene Analysen umsetzen. In der gesprochenen Sprache wird die Diversität menschlicher Sprachverwendung besonders deutlich. Die gesprochene Sprache ist viel weniger stark normiert und standardisiert als die schriftliche Form, unterliegt stärker individuellen Faktoren und verändert sich schneller. Die Lehrveranstaltung fokussiert auf verschiedenste Aspekte der Diversität in gesprochener Sprache, u.a. auf die diasystematische Variation (d.h. dass es regions-, situations- oder gruppenspezifische Unterschiede in der Sprachverwendung gibt) oder auf soziophonetische Aspekte (z.B. die Wahrnehmung und Konnotation verschiedener Akzente).
Institut für Soziologie
Welz
Soziologische Perspektiven und Denkweisen - Themen der Gegenwartsgesellschaft
Unter dem Titel "Epistemic Governance und die Bejahung der Pluralität in der Postmoderne" variiere ich meine geplante Vorlesung nur leicht hinsichtlich des Vielfalt-Themas, welches ich einerseits hinsichtlich der seine Proliferation antreibenden Gründe, andererseits hinsichtlich Fragen gesellschaftlicher Steuerung - dem Blick von oben - reflektieren möchte.
Stoeckl
Ausgewählte Themen der Soziologie: Religionssoziologie
Konkret geht es in dieser VU um Religionssoziologie. Es werden die Grundzüge der Religionssoziologie vor dem Hintergrund der theoretischen Debatte über Modernisierung, Säkularisierung und Religion vermittelt. Im ersten Teil wird zuerst die Säkularisierungsthese als Begleitparadigma der Modernisierung vorgestellt und danach, anhand der Debatte in der Literatur seit den späten 1970ern (David Martin, Peter Berger), verworfen. Wenn Säkularisierung also KEINE unabdingbare Folge der Modernisierung darstellt, in welcher Situation befinden sich die Gegenwartsgesellschaften dann?
Verschiedene Modelle werden vorgestellt und durchgespielt: der Religiöse Markt (Ingelhardt), Believing without belonging + Vicarious Religion (G. Davie), Westeuropa als Sonderfall (Eder, Casanova), Multipe Secularisms/Multiple Secularizations (Wohlrab-Sahr), Privatisierung und Öffentliche Religion (Casanova), die postsäkulare Gesellschaft (Habermas), Desecularization (Berger, Karpov).
In der LV wird in gleichem Maße auf Westeuropa/USA und auf Osteuropa/Russland eingegangen und die Studierenden werden dazu angeregt, darüber nachzudenken, wie die Theoriebildung seit Mitte des 20. Jahrhunderts durch die Erfahrung des Kalten Kriegs geformt wurde und welche Herausforderungen wechselseitiger Art durch das Zusammenwachsen Europas entstanden sind. Die Rückkehr der Religion, z.B., ist ein empirisches Phänomen der ehemaligen kommunistischen Länder, gleichzeitig sind diese aber, mit wenigen Ausnahmen, nachhaltiger säkularisiert als viele westeuropäische Länder. In Westeuropa wiederum haben wir es weniger mit einer Rückkehr, als vielmehr mit einer Pluralisierung der Religion zu tun, die wiederum in vielen Ländern Osteuropas auf Widerstand stößt.
Institut für Sportwissenschaft
Maurice
Spezifische Aspekte der Sportwissenschaft: Laufschuhforschung
Laufschuhforschung basiert überwiegend auf experimenteller Evidenz von männlichen Probanden. In einer Lehreinheit mit Blick auf die "Woche der Vielfalt" der LFU widmen wir uns geschlechterspezifischen Merkmalen des Laufstils bei Frauen und Männern und beleuchten, inwiefern Laufschuhe speziell für die weibliche Anatomie und Laufstil angepasst werden sollten.
Daringer
Fachdidaktik: Können-Leisten II: Schwimmen und Leichtathletik
Selbstwahrnehmung Schwimmen mit Behinderung: Im Eigenversuch die verschiedenen Behinderungsklassen im Schwimmen ausprobieren, Schwimmen mit Hemiparese, Spastik, Blind etc.
Institut für Translationswissenschaft
Mayer
Das genannte Proseminar "Ausgewählte Themen Deutsch" dient der Vermittlung landeskundlicher und kultureller Aspekte über Österreich in einem Format, das auf die Bedürfnisse künftiger Sprach- und Kulturmittler*innen zugeschnitten ist. Es wird von Studierenden aus anderen Herkunftsländern besucht (ständig inskribierte Studierende und Incomings aus diversen Programmen).
Im Sommersemester 2022 habe ich mich für das Rahmenthema "Österreich im europäischen Kontext" entschieden. Damit können sehr unterschiedliche Verflechtungen bzw. Berührungspunkte zwischen Österreich und anderen Ländern/internationalen Organisationen sowie facettenreiche Phänomene des Kulturkontakts behandelt werden. Die meisten Referate der Studierenden in diesem Reigen haben schon stattgefunden.
Derzeit läuft im Rahmen des Kurses eine Gastvortragsreihe zum kroatisch-österreichischen Kulturkontakt. Ziel dieser hybrid durchgeführten und der Öffentlichkeit auch zugänglichen Reihe war es, einerseits die Vielfalt möglicher Forschungsansätze innerhalb der Lehrveranstaltungen für Studierende aufzuzeigen, andererseits jene Vielfalt und Dynamik in den Fokus zu rücken, die in Ländern durch kulturelle/sprachliche/künstlerische/politische/diplomatische etc. Interaktion entsteht.
Mair
Translationsrelevante Textkompetenz II Englisch
Weiterentwicklung des Analysierens und Schreibens von verschiedenen Textsorten. Weiterentwicklung des akademischen Schreibens. Schreiben verschiedener kreativer und akademischer Textsorten, Analyse und Korrektur von Texten. In der Woche der Vielfalt behandeln wir das Thema Diversität und Mehrsprachigkeit. Anhand vom Beispiel der Multikulti-Hauptstadt London lesen und analysieren wir englischsprachige Texte zum Thema Diversität und Mehrsprachigkeit.
Feyrer
Ziel der Lehrveranstaltung Ausgewählte Themen: Spanisch (PS) ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit kulturgeschichtlichen Fragen, die sich im Zusammenhang mit den spanischsprachigen Ländern stellen. Im Sommersemester 2022 wurde – mit Blick auf interkulturelle Kommunikation und Translation – Diversity: Diversität in Translation und Translatorischem Handeln (von Text zu Bild, Ton und Medialität) als Rahmenthema für die Lehrveranstaltung gewählt.
Institut für Zeitgeschichte
Rupnow
Klassiker lesen: Einführung in die Postcolonial Studies
Diversität und Vielfalt sind in der LV ohnehin grundlegende Themen. In der Sitzung am 22.6. wird es aber anhand von Texten des Combahee River Collectives (1977) und von Kimberlé Crenshaw (1989) um das Konzept der Intersektionalität gehen.
Geschichte und Theorien des Antisemitismus
In der LV geht es ohnehin grundlegend um Fragen von Diversität, in der Sitzung am 22.6. werden wir uns allerdings mit dem (zunehmend umstrittenen) Verhältnis von Antisemitismus und Rassismus beschäftigen.
Islamische Theologie und islamische Religionspädagogik
Aysel
In der Lehrveranstaltung wird ein Überblick über die islamische Geschichte gegeben. Bereits ein kurzer Blick reicht aus, um festzustellen, wie divers die "islamische Welt" war und nach wie vor ist. Mit zielgerichteten Fragen versuche ich Studierende über historische Entwicklungen zum Nachdenken anzuregen. Zudem versuchen wir immer wieder einen Gegenwartsbezug herzustellen, in dem Vergleiche zu der modernen Zeit gezogen werden, in der wir uns bewegen.
MA GKSW
Harders
Theorien und Geschichte der Geschlechterverhältnisse
In den drei Seminaren haben wir uns zunächst mit Ansätzen der Intersektionalitätsforschung befassen, um die Verknüpfung unterschiedlicher Ungleichheitskategorien (Gender, Klasse, Race, Dis/Ability, Sexualität) im Hinblick auf Hochschulen (und ihre Geschichte) zu erarbeiten.
In einem zweiten Schritt recherchieren die Studierenden zu diesen Fragestellungen im Universitätsarchiv u.a.O. Quellen und Materialien. Die Forschungsergebnisse werden größtenteils als Blogposts zur 'Woche der Vielfalt' auf dem eigens eingerichtete Blog veröffentlicht. Zusätzlich gibt auch Podcasts und Rundgänge.
Sprachenzentrum
Bertel
Joint Study - Deutsch als Fremdsprache I; Erasmus - Deutsch als Fremdsprache IV
Bereich Sprachunterricht DaF/DaZ: Je nach Niveau ist die Erarbeitung eines Grundwortschatzes bzw. komplexerer Terminologie, von Phrasen und Wortverbindungen bis zu mehrteiligen Redemitteln angedacht, um über besagte Themen auf Deutsch kommunizieren zu können. Das soll idealerweise auch in interaktiver Form passieren, sodass die Möglichkeit zu sachlichem Austausch wie auch zum Teilen persönlicher Erfahrungen besteht.
Theorie und Zukunft des Rechts
Kettemann
Ist das herrschende Recht das Recht der Herrschenden? Und daher regelmäßig nicht diversitätssensibel? Oder können wir Diversität im Recht neu denken und das Recht als Emanzipationsvektor verstehen, um gesellschaftliche Vielfalt normativ zu stabilisieren und vor Anpassungsdruck zu immunisieren? In dieser Einheit zur "Codierung von Recht" beschäftigen wir uns anhand eines kürzlich erschienen Buchs von Katharina Pistor damit, wie Recht Macht verschleiert und wie wir diesen Schleier lüften können.
Voithofer & Kettemann
Rechtsphilosophie und -theorie
Im Rahmen der Rechtsphilosphie und -theorie behandeln wir postkoloniale und feministische inklusive intersektionale Ansätze in den Rechtswissenschaften.