21.11.2022

Vortrag im Rahmen der Ausstellung Ein Prozess – Vier Sprachen

 

"Remote Simultaneous Interpreting – ein Bericht aus der Praxis"

Mo. 21.11. um 19 Uhr, Institut für Translationswissenschaft, SR 2

RSI ist gekommen um zu bleiben... auch nach dem Ende der Pandemie. Die Vorteile, die Online-Konferenzen für Veranstalter*innen mit sich bringen, liegen auf der Hand: Reise- und Hotelkosten sowie Ausgaben für Saalmieten und Catering fallen weg, und somit sind internationale Konferenzen auch für Organisationen mit kleinerem Budget möglich. Auch für die Dolmetscher*innen kann es angenehm sein, keine lange An-/Abreise auf sich zu nehmen und bequem im eigenen Büro zu dolmetschen. Aber kein Vorteil ohne Nachteil: Man ermüdet schneller, muss sich um die technische Infrastruktur kümmern, und mit schlechter Tonqualität und höherem Sprechtempo zurande kommen.
Damit ein RSI-Einsatz reibungslos funktioniert, sind viele Voraussetzungen zu erfüllen. Die Präsentation zum Thema Remote Simultaneous Interpreting beschreibt die verschiedenen Settings, Plattformen und Tools, geht auf technische und organisatorische An- und Herausforderungen ein und behandelt Aspekte wie Kundenberatung und Kosten. Anhand von Erfahrungsberichten und Beispielen aus der Praxis werden folgende Fragen behandelt: Welche technische Ausstattung braucht es? Wie stelle ich die Kommunikation mit dem*der „Kabinen“partner*in und mit den betreuenden Techniker*innen sicher, die alle an einem anderen Ort sitzen? Welche Backup-Lösungen sollte man haben? Wie umgehen mit dem Entfremdungsgefühl und dem höheren Effort? Wie sieht es mit Vertraulichkeitsanforderungen und Haftungsfragen aus?

 

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