Hand von einem Erwachsenen und  Für die Universität Innsbruck ist die Vereinbarkeit von Studium und Familie ein wesentlicher Faktor für die Zufriedenheit der Studierenden. Um mehr über die Lebensumstände und Bedürfnisse der Studierenden mit betreuungspflichtigen Kindern zu erfahren, wurde im Rahmen einer Diplomarbeit eine Befragung durchgeführt.


Die Arbeit wurde von Mag. Anna-Theresa Ruck verfasst und von ao. Univ.- Prof. Dr. Auer und Ass.-Prof. Mag. Dr. Welte betreut. Schwerpunkte der empirischen Untersuchung waren u.a. die Auswirkungen der Betreuungspflicht auf die Erwerbstätigkeit und den Studienerfolg, mögliche Studienzeitverzögerungen oder Studienabbrüche, die Zeitplanung, anfallende Kosten sowie die Möglichkeiten für die Kinderbetreuung.

An der Erhebung nahmen 108 Studierende teil, wobei die Hälfte der Befragten Kinder haben, die über sechs Jahre alt sind. Wie die Ergebnisse zeigen, stellt eine zentrale Herausforderung für die Studierenden die Kinderbetreuung dar, sowohl zeitlich, kostenbezogen als auch studienbezogen. Auch auf den hohen Organisationsaufwand, wie z.B. beim Ausfall von Betreuungspersonen, wird verwiesen.

Die Erkenntnisse aus der Erhebung werden den verschiedenen Abteilungen und Verantwortlichen vorgestellt und über mögliche Anpassungen und Verbesserungen beraten. Dies betrifft den Zugang zu Informationen, die Studienorganisation oder aber auch die Vernetzung zwischen Studierenden mit betreuungspflichtigen Kindern.


Die Universität Innsbruck stellt unterschiedliche Angebote zur Verfügung, wie z.B.

  • Kinderbüro mit Informationsangebot
  • Ferienbetreuung für Kinder von MitarbeiterInnen und Studierenden
  • Ferienprogramm der Jungen Uni
  • Flexible, stundenweise Betreuung für Kinder zwischen sechs Monaten und zehn Jahren
  • Erlass der Studiengebühren bei Schwangerschaft oder Betreuungspflichten von Kindern, die im eigenen Haushalt leben (bis zum 7. Lebensjahr)
  • ÖH-Beratungsangebot "Studieren mit Kind"


Weiterführende Informationen:

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