Masterstudium Europäische Ethnologie

Möchtest du verstehen, wie historische Dimensionen unsere Gegenwart prägen und populäre Identitätsentwürfe beeinflussen?

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Das Masterstudium vermittelt Kompetenzen für eine Kulturanalyse von Lebensstilen, Alltagspraktiken und komplexen soziokulturellen Prozessen.

Studierende lernen, die historischen Dimensionen von Gegenwartsphänomenen und -diskursen zu verstehen, populäre Identitätsentwürfe und deren mediale und insbesondere politische Instrumentalisierung zu dekonstruieren sowie wissenschaftliche Erkenntnisse für eine breite Öffentlichkeit aufzubereiten.

Studienkennzahl
UC 066 823

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FAQ

Die Absolvent:innen verfügen über hoch spezialisierte Kenntnisse in den Bereichen der Kulturwissenschaften und ihrer Methoden. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz im Bereich Kulturwissenschaft und an den Schnittstellen von kultur- und sozialwissenschaftlichen Berufsfeldern durch das wissenschaftlich korrekte Formulieren und Untermauern von Argumenten und das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren.

Das Masterstudium der Europäischen Ethnologie dient der vertieften fachwissenschaftlichen Ausbildung im Fach Europäische Ethnologie und der Berufsvorbereitung, der alltagskulturwissenschaftlichen Vertiefung anderer geistes- oder sozialwissenschaftlichen Bachelorstudien und der Vorbereitung auf ein Doktoratsstudium (PhD) der Europäischen Ethnologie sowie weiterer geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Doktoratsstudien.

Das Masterstudium der Europäischen Ethnologie vermittelt folgende allgemeine Kompetenzen: Systematische Annäherung an komplexe Aufgabenstellungen; wissenschaftliche Recherchetechniken; kritischer Umgang mit unterschiedlichen und neuen Quellengattungen (empirisches und historisches Arbeiten). Zudem lernen die Studierenden, Positionen der Forschung wie eigenständig erarbeitete Forschungsergebnisse zu präsentieren und verbessern dabei ihre schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit wie ihre Kenntnisse im Verfassen unterschiedlicher wissenschaftlicher Textsorten.

Fachspezifische Kompetenzen umfassen die Kenntnis der Fachgeschichte und Entwicklung der Europäischen Ethnologie/Volkskunde/ Kulturanthropologie, Reflexivität in der Methodologie der Erforschung eigener Kultur, Sensibilisierung für Kulturkontakte, -konflikte und -transfer und vertiefendes Wissen über vertiefendes Kenntnisse über kulturelle Auswirkungen von Globalisierung, Europäisierung und Modernisierung.

Das Masterstudium bereitet auf ein breites Spektrum von Tätigkeitsfeldern vor.
Dazu gehören:

  • Fachwissenschaft
  • Kulturbezogene Erwachsenen- und Berufsfortbildung
  • Dokumentations-, Museums- und Ausstellungsbereich
  • Bibliothekswesen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Kulturjournalismus und Verlagswesen
  • Kulturtourismus
  • Kulturpolitik und -verwaltung z.B. des öffentlichen Dienstes, in nichtstaatlichen sowie internationalen kulturellen Organisationen und Institutionen
  • (in Ergänzung mit postgradualen berufsvorbereitenden Ausbildungen auch für) Mediation, interkulturelle Sozialarbeit und Kulturmanagement

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Philosophisch-Historische Fakultät Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung

 

 

Europäische Ethnologie in Innsbruck

Worum geht es im Studium der Europäischen Ethnologie?

Studierende haben Antworten von Lehrenden, Professor:innen und Kommiliton:innen in einem Video gesammelt und geben damit einen sehr guten Einblick in die Themen der Europäischen Ethnologie. 

Curriculum

https://www.uibk.ac.at/de/studien/ma-europaeische-ethnologie/2009w/
curriculum

Aus der Praxis

Vir­tu­el­ler Stadt­plan zeigt Spu­ren, Orte und Geschich­ten

Studierende der Europäischen Ethnologie und der Zeitgeschichte haben gemeinsam 29 Stationen eines virtuellen Stadtplans für Innsbruck ausgearbeitet. Innsbruck postkolonial – ein Kooperationsprojekt von Universität und Stadt Innsbruck – zeigt Spuren, Orte und Geschichten von Ungleichheiten, Rassismus und Widerstand bis in die Gegenwart.

Der Wolf ist da

Wie Wölfe die Alpen in Bewegung bringen, darüber diskutierten Elisa Frank und Nikolaus Heinzer von der Universität Zürich am 20. November in Innsbruck mit Kolleg:innen und der Öffentlichkeit. Sie waren auf Einladung des Forschungsschwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ nach Innsbruck gekommen.

Unter­wegs im Ötz­taler Gebirgs­raum

Vom 27. Juni bis 2. Juli 2021 fand erstmals eine von der Leopold-Franzens-Universität und der Hebrew-University of Jerusalem gemeinsam konzipierte Exkursion in Tirol statt. Die Basis dafür bildete die seit einigen Jahren bestehende enge Partnerschaft beider Hochschulen, sie wird über das Austrian Israel Academic Network Innsbruck (AIANI, Dr. Marion Wieser) federführend betrieben.

1000. Dok­to­ratss­ti­pen­di­um ver­lie­hen

Die Archäologin und Ethnologin Elisabeth Waldhart erhält das tausendste Doktoratsstipendium an der Universität Innsbruck. Mit dem Nachwuchsförderprogramm werden seit über 15 Jahren hoch qualifizierte Studierende aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen finanziell unterstützt. Jedes Jahr schließen über 300 Studierende ein Doktoratsstudium an der Universität Innsbruck ab.

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