Wissenschaftspreis der WKT 2006

Zwei Diplomanden und ein Dissertant der LFU Innsbruck wurden am 15.11. im Rahmen des Wissenschaftspreises der Wirtschaftskammer Tirol 2006 prämiert.

 

Die mit je € 1.000,- dotierten Auszeichnungen gehen an Arbeiten, die einen hohen Innovationsgrad aufweisen und für Tiroler Unternehmer verwertbare Erkenntnisse bringen. Dass sie mit „sehr gut“ approbiert sein mussten, versteht sich von selbst. Macht das ein wenig stolz? „Ja“, gesteht DI David Geisler-Moroder, der für seine Studie in Zusammenarbeit mit und für das Bartenbach LichtLabor in Aldrans ausgezeichnet wurde. Rektor Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner und Vizepräsidentin Komm.-Rätin Patrizia Zoller-Frischauf gratulierten im Festsaal der Wirtschaftskammer Tirol herzlich.

 

Organisation der Kritik

Was dem Erzieher die Disziplin, sind dem Wirtschaftsunternehmen Organisation und Management. Der bundesdeutsche Internatsleiter Bernhard Bueb hat unlängst mit „Lob der Disziplin“ einen Bestseller gelandet. MMag. Dr. Martin Messner (BWL) untersuchte das Phänomen in Form seiner Dissertation, die auf das Paradox disziplinierter Kritik – in unternehmerischen Praktiken wie Controlling, Qualitätsmanagement, Revision etc. durchaus angebracht – ebenso hinweist wie auf Innovation und Kreativität, zwei Markenzeichen freier Kritik. «Kritik beeinflussen, steuern, nutzbar machen – dargestellt in einer hervorragenden Einzelfallstudie.», führte Prof. Dr. Albrecht Becker aus, der die Dissertation betreute und den für ein Jahr in Paris lehrenden Autor anlässlich der Preisverleihung vertrat.

 

Finanzentscheidungen und Steuersystem

In gleicher Funktion trat auch Prof. Hannes Winner ans Rednerpult. Sein Diplomand, Mag. Matthias Stöckl (VWL/Statistik), sei zurzeit in Wien engagiert, werde aber im nächsten Jahr als Forschungsassistent zurück an die LFU Innsbruck kommen.  Thema der praxisrelevanten Studie: unternehmerische Investitionsentscheidungen vor dem Hintergrund des Steuersystems. Die Arbeit zeigt empirisch, in welcher Größenordnung die Auswirkungen liegen.

 

Farbwiedergabe und Farbdifferenzen

Geradezu exemplarisch für die Preis-Auswahlkriterien ist schließlich die Arbeit von DI David Geisler-Moroder (M/INFO/PH). Sie entstand in Zusammenarbeit mit und für ein heimisches Unternehmen, das Bartenbach LichtLabor in Aldrans; und kombiniert standardisierte Berechnungsverfahren mit alternativen Methoden, wie der Autor in persona ausführt.

 

 

Rückfragehinweis:

Bernhard Sandbichler
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