Habilitationsfeier an der LFU Innsbruck

Die Habilitation ist der höchste akademische Abschluss, für den herausragende Leistungen in wissenschaftlicher Forschung und universitärer Lehre nachgewiesen werden müssen. Heute konnte bereits zum dritten Mal in diesem Jahr die Ernennung von erfolgreichen WissenschaflterInnen zu DozentInnen gefeiert werden.

 

„Ich freue mich sehr, den heutigen Festakt, der der Jahreszeit entsprechend ein Erntedankfest der Universität darstellt, feiern zu können“, so Rektor Manfried Gantner in seiner Begrüßungsrede. Er betonte jedoch auch, dass sich die Habilitanden mitten im Aufbruch – also im Frühling - ihrer wissenschaftlichen Karriere befinden.

 

Sechs Habilitanden aus fünf Fakultäten

Dr. Wilhelm Guggenberger (Institut  für Systematische Theologie), Dr. Margarethe Flora (Institut für Strafrecht’), Dr. Birgit Renzl (Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus), Dr. Ulirike Jessner-Schmid (Institut für Anglistik), Dr. Christian Huck (Institut für Analytische Chemie) sowie Dr. Alexander Menzel (Instiut für Physikalische Chemie) konnten sich heute in die Reihe der Lehrenden an der LFU Innsbruck einreihen.

 

Pionierarbeit für das gerichtliche Strafverfahren

Dr. Margarethe Flora, geboren 1968 in Innsbruck,  hat in ihrer Habilitation zur Frage der Reichweite und der Ausgestaltung des Bankgeheimnisses in gerichtlichen Strafverfahren ein bis dahin unbearbeitetes Thema behandelt. „Mit ihrer Arbeit hat Frau Dr. Flora bereits jetzt die Spruchpraxis der Gerichte nachweislich beeinflusst“, betonte der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Gustav Wachter in seiner Laudatio.

 

Neue Analyseformen zur Krebsdiagnose

Dr. Christian Huck beschäftigte sich im Rahmen seiner Habilitation mit der Entwicklung neuer effizienterer Methoden zur Analyse von Phyto- und Biomolekülen. Diese neuen Analyseformen bieten wesentliche Vorteile für die medizinische Diagnostik. So können dadurch bestimmte Krebsarten, wie zum Beispiel Prostatakrebs, wesentlich schneller und für die Patienten angenehmer diagnostiziert werden.

 

Abschließend gab Vizerektor Märk den Neo-DozentInnen den Rat mit, sich künftig auf   den Weg ihrer Vordenker zu begeben, diesen aber falls nötig auch zu verlassen. „Forscher dürfen und sollen Querdenker sein. Es liegt ein aufregender Weg vor Ihnen und Sie sind dafür bestens gerüstet.“

 

 

Rückfragehinweis:

Mag. Susanne Röck
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Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

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