Entwarnung am Universitäts-Sportinstitut der LFU

 

Präventiv wurde gestern Mittwoch gegen 15.00 Uhr die Wettkampfhalle des USI wegen der Schneemassen auf dem Dach gesperrt. Nach Begutachtung durch Experten konnten bereits wenige Stunden später sämtliche Befürchtungen zerstreut werden, die Halle ist seit heute 10.15 Uhr wieder geöffnet.

 

„Aufgrund der heftigen Schneefälle der vergangenen Tage und Wochen, natürlich auch durch die schrecklichen Ereignisse in Polen und Bayern sensibilisiert, beobachten wir die Situation vor Ort seit längerem regelmäßig und sehr genau“, bestätigt Prof. Helmut Weichselbaumer, Leiter des Universitäts-Sportinstituts USI.

 

Vorsicht ist besser als Nachsicht

 

Aus verantwortungsvoller Eigeninitiative heraus ließ Prof. Weichselbaumer vorsorglich gestern in Absprache mit Ing. Günther Seeber, einem Vertreter der Eigentümerin der USI-Hallen, der Bundesimmobiliengesellschaft BIG, gegen 15.00 Uhr die Wettkampfhalle sperren. „Die gegen 17.00 Uhr herbeigerufene Innsbrucker Berufsfeuerwehr besichtigte gemeinsam mit dem renommierten Meteorologen Dr. Karl Gabl das Dach. Die vorgenommenen Messungen ergaben, dass bei einer Schneehöhe von 43 cm gestern Abend ein Gewicht von 75kg/m2 auf die Dachkonstruktion einwirkte. Gefahr besteht laut Aussagen des ebenfalls anwesenden Statikers erst ab einem Gewicht von 140 kg/m2. Somit war ein Eingreifen, sprich Abschöpfen des Daches, durch die Innsbrucker Berufsfeuerwehr nicht mehr notwendig und wir konnten die Wettkampfhalle heute Vormittag wieder für die Öffentlichkeit zugänglich machen“, erklärt Prof. Weichselbaum die professionelle Vorgehensweise aller Beteiligten.

 

Sicherer und uneingeschränkter Betrieb gewährleistet

 

Bedingt durch das momentane Tauwetter verringert sich das auf die Dachkonstruktion einwirkende Gewicht weiter. Prof. Weichselbaumer stellt aber auch klar: „Trotzdem beobachten wir die Situation zur Sicherheit aller Studierenden, Lehrenden, BenützerInnen und BesucherInnen der USI-Hallen weiterhin genau. Sollte erneut Schneefall einsetzen, werden wir umgehend Experten mit weiteren, eingehenden Messungen und zur Analyse einer möglichen Gefahrensituation beauftragen und, falls nötig, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen“.

 

 

Rückfragehinweis:

 

Florian Schallhart

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