LFU Innsbruck investiert 115.000 Euro zur Bekämpfung von Viren und zur Sicherung von Daten

Nach der Förderung von Doktoratsstudierenden im Oktober 2005 vergab gestern die Unleitung der LFU Innsbruck zum ersten Mal die Nachwuchsförderung 2005 an Forschende. Rektor Manfried Gantner und Forschungsvizerektor Tilmann Märk übergaben insgesamt 115.000 Euro an viel versprechende JungforscherInnen.

 

Dr. Judith Rollinger sucht u.a. Arzneistoffe zur Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie etwa die Alzheimer Erkrankung sowie Naturstoffe mit antiviraler Aktivität gegenüber Rhinoviren (=Schnupfenviren). 

Das Projekt: „Implementierung von Signalverarbeitungs-Strategien für Defibrillatoren“   von Dr. Martin Zwicknagl, dotiert mit 5.000 Euro, soll Menschenleben retten. Im Zuge des Projektes wird eine Open Source Software für halbautomatische Defibrillatoren mit Flimmerkennung entwickelt. Diese Software soll einem Patienten eine mindestens gleich hohe Überlebenswahrscheinlichkeit bieten als die kommerziell erhältlichen Produkte mit „nicht zugänglicher Software“.

 

Dr. Florian Juen und Dr. Doris Peham,   beide   vom Institut für Psychologie, erhielten gemeinsam 10.000,- Euro für ihr Projekt „Emotionserkennungstests für Kinder“. Mit dem Projekt soll ein neues und bisher einzigartiges Instrument entstehen, das es erlaubt, die Fähigkeit des Erkennens von Emotionen auch in der Kindheit objektiv erfassbar zu machen. Ziel des Projekts ist es, „echte“ Emotionsmuster für die sieben Basisemotionen Freude, Trauer, Ärger, Angst, Ekel, Überraschung und Verachtung festzulegen.

Das Projekt „Information und Returns auf Finanzmärkten“ von DDr. Jürgen Huber, vom Institut für betriebliche Finanzwirtschaft wurde mit 20.000 Euro dotiert. Er untersucht, wie Informationen auf Finanzmärkten verarbeitet werden, welche Handelsstrategien Händler verwenden und wie ihr Verhalten sich in den Kursen der Finanzmärkte niederschlägt.

 

„Die LFU Innsbruck hat sich gewandelt“, freut sich Rektor Manfried Gantner bei der Übergabe: „Das Budget für die Forschung war noch nie so hoch. Wir wollen die verborgenen Schätze unserer Universität sichten und hegen. Unsere NachwuchswissenschafterInnen sind die Vertreter und Verteterinnnen unserer Zukunft. Sie sollen Rahmenbedingungen vorfinden, um Höchstleistungen erbringen zu können“, versichert Gantner.

 

Rückfragehinweis:

 

Manuela Rainalter

Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

 

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