Rektorat stellt sich vor die GEIWI

Im Rahmen der heutigen Studierendenversammlung informierte Rektor Manfried Gantner die rund 150 anwesenden HochschülerInnen über den Entwicklungsplan: „Die Geisteswissenschaften sind seit dem Bestehen der Universität Innsbruck eine tragende Säule in Lehre und Forschung. Sie spielen in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Der Besetzungsstand der Professuren der Nachfolgefakultäten der Geisteswissenschaften steigt in den Jahren des Entwicklungsplanes bis 2009 über das Niveau des Jahres 2002 vor der Einführung des Universitätsgesetzes an.“

 

Zu den Äußerungen über Kürzungen im Studienangebot der GEIWI fasste Rektor Gantner zusammen: „Im Zuge des Bologna-Prozesses müssen alle Studien der LFU Innsbruck umgestellt werden. In dem derzeitigen Entwurf des Entwicklungsplanes würden daher künftig 95 statt bisher 77 Studienmöglichkeiten vorgesehen.“ Davon wird der Großteil als Bakkalaureatsstudien (BA) bzw. Magisterstudien (MA) angeboten. An der LFU wird es ab dem Wintersemester 2006 daher insgesamt achtzehn neue Studienrichtungen geben: Mit dem BA Soziologie, MA Contemporary Europe, MA Soziale und Politische Theorie, BA Classica et Orientalia, MA Philosophische und Vergleichende Religionswissenschaften, BA Sprache, Medien, Kommunikation und BA Kulturmanagement kommen davon sieben neue Studien aus dem Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften.

 

 

„Die Vergleichenden Literaturwissenschaften bleiben als Fach erhalten. Die Professur wird nach derzeitigem Stand nachbesetzt“, so Rektor Gantner. Die Inhalte der Komparatistik werden in Modulform in andere Studien integriert. Es wird weiterhin möglich sein, sich auf Vergleichende Literaturwissenschaften zu spezialisieren (z.B. in Form von Diplomarbeiten oder Dissertationen).

 

 

Lehrbetrieb war nie gefährdet

 

Zudem berichtete Rektor Gantner über die aktuellen Baumaßnahmen im GEIWI-Turm: „Der GEIWI-Turm ist für unsere Alma Mater zu einem Symbol geworden. Aber er ist in die Jahre gekommen und wir werden ihn gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft den aktuellen Sicherheitsstandards anpassen.“   Er stellte fest: „Die Sicherheit von MitarbeiterInnen und Studierenden hat für das Rektorat oberste Priorität. Wenn Gebäude nicht mehr für Forschung und Lehre genutzt werden können, ist das nicht akzeptabel.“ Der Lehrbetrieb war jedoch nie gefährdet. Es gab keine Einschränkungen des Lehrangebots und es gibt aufgrund der baulichen Situation keine Zugangsbeschränkungen zu den Lehrveranstaltungen. Die derzeitige Lösung garantiert die Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs. Der Großteil der betroffenen Lehrveranstaltungen konnte zudem intern umgebucht werden.

 

Vizerektorart ist österreichweit einmalig

 

Zur Kommunikation mit der Österreichischen Hochschülerschaft hielt Rektor Gantner fest: „Die LFU Innsbruck ist österreichweit die einzige Universität mit einem Vizerektorat für Lehre und Studierende. Mit FakultätsstudienleiterInnen an den jeweiligen Fakultäten gibt es für die Studierenden AnsprechpartnerInnen vor Ort und die Verantwortlichkeiten für den Lehr- und Prüfungsbetrieb wurden geregelt. Zudem gibt es monatliche Jour Fixe Termine mit den ÖH-VertreterInnen zum gemeinsamen Gedankenaustausch.“ Er lädt daher die Studierenden ein, diese Serviceeinrichtungen der LFU Innsbruck zu nutzen und gemeinsam mit der LFU Innsbruck die Lehre weiterzuentwickeln.

 

 

Rückfragehinweis:

 

MMag. Jürgen Steinberger

Leiter des Büros für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

 

Tel.: 0512 / 507 – 2007

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