Preis für frauenspezifische Forschung an der LFU Innsbruck

Beim Festakt am Dienstag, dem 30. November 2004 um 14.00 Uhr wird zum vierten Mal der Preis für frauenspezifische Forschungin der Aula der Universität Innsbruck im Beisein des Vizerektors für Forschung, Prof. Tilmann Märk, vergeben. Der Betrag von 2.000 Euro wird von Prof. Stephan Laske, dem Stifter des diesjährigen Preises, feierlich übergeben.

 

Mit der Auszeichnung werden wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung hervorgehoben und damit einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Der diesjährige Preis wird vom Preisstifter Prof. Stephan Laske, Vorstand des Instituts für Organisation und Lernen, ausdrücklich der Förderung von Nachwuchs-wissenschafterInnen gewidmet. „Wir wollen damit auch einen Beitrag zur Förderung der inneruniversitären Demokratie leisten“, erklärt Laske. Initiiert wurde der Preis im Jahr 2001 von Prof. Peter Loidl, dem damaligen Vizerektor für Forschung und Evaluation, der auch den ersten Preis in der Höhe von Euro 2.000 stiftete.

 

Heuer wurden insgesamt 21 Arbeiten eingereicht, die deutlich zeigen, in wie vielen Bereichen von AbsolventInnen Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck betrieben wird. Die Bandbreite reicht von der Psychologie über die Geschichte, die Theologie, die Erziehungswissenschaften, die europäische Ethnologie, die Musikwissenschaft bis hin zur Betriebswirtschaftslehre.

 

Heuer geht der Preis an die Diplomarbeit: „queer.contexts. Die wesentlichen Inhalte der Queer Theory, ihr politischer und theoretischer Entstehungskontext und ihre Rezeption in Österreich“ verfasst von Maga Christine Klapeer, Studentin der Politikwissenschaft. Die Arbeit beschäftigt sich mit neuen Theorien zur Konstruktion von Geschlecht und verknüpft Theorie und politische bzw. gesellschaftliche Praxis in enger Weise miteinander.

 

Die Diplomarbeit „Frauen-Leben im Kontext von Flucht und Migration. Drei Frauen-biografien“ erhält einen Förderpreis zur Publikation, der von Vizerektor Prof. Tilmann Märk zur Verfügung gestellt wird. Die Autorin, Maga Birgit Unterlechner, betritt mit ihrer wissen-schaftlichen Arbeitteilweise Neuland und differenziert und erweitert das Feld der Migrationsforschung.

 

Rückfragehinweis:

Manuela Rainalter

Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice – Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

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