Arbeit und Wirtschaft historisch betrachtet

Die Universität Innsbruck und das Institut für Geschichte sind vom 07. bis zum 10. April 1999 Gastgeber der 18. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Auf Einladung der Abteilung Wirtschafts- und Sozialgeschichte werden sich Fachleute aus dem gesamten deutschsprachigen Raum mit dem Thema: " Öffentliches und privates Wirtschaften in sich wandelnden Wirtschaftsordnungen" auseinandersetzen. Nach Wien (1971) und Graz (1983) findet diese Tagung erst zum dritten Mal an einer österreichischen Universität statt.

Die Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte wurde 1961 gegründet und ist die wissenschaftliche Vereinigung der deutschsprachigen Wirtschafts- und Sozialhistoriker. Die Gesellschaft veranstaltet alle zwei Jahre eine Fachtagung zu einem speziellen Thema, in deren Rahmen neben arrivierten Fachleuten besonders auch der wissenschaftliche Nachwuchs die Möglichkeit hat, sich und seine Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Ein Programm der Tagung finden sie im Anhang. Alle Vorträge sind öffentlich zugänglich.

Weitere Informationen:
Institut für Geschichte, Abteilung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Prof. Dr. Franz Mathis, Tel.: 507-4390
Brigitte Penz (Sekretariat), Tel.: 507-4391
Fax: 507 -2888, E-mail: brigitte.penz@uibk.ac.at

18. Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Innsbruck vom 7. bis 10. April 1999

Tagungsort:
Hauptgebäude der Universität Innsbruck, Christoph-Probst-Platz, Innrain 52

Arbeitsthema:
Öffentliches und privates Wirtschaften in sich wandelnden Wirtschaftsordnungen

Mittwoch, 7. April 1999 1. Stock, Aula
17.30 Begrüßung durch den Rektor der Universität Univ.-Prof. Dr. Christian Smekal
Eröffnung durch den Vorsitzenden der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Prof. Dr. Jürgen Schneider
18.00 Vortrag des gastgebenden Hausherrn Univ.-Prof. Dr. Franz Mathis, Innsbruck
Erfolg und Mißerfolg staatlicher Unternehmen. Die österreichische Erfahrung nach 1945
19.00 Empfang durch den Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Donnerstag, 8. April 1999 1. Stock, Sitzungssaal 2
9.00-9.45 Prof. Dr. Martin Körner, Bern Öffentliche versus private Wirtschaft in der Geschichte: Theorien und Konzepte
9.45-10.30 Dr. Markus Denzel, Göttingen Öffentliches Wirtschaften im Herzogtum/Kurfürstentum Bayern vom Spätmittelalter bis um 1800
11.00-11.45 PD Dr. Oskar Schwarzer, Bamberg Öffentliches Wirtschaften im Wandel in Bayern (19. Jh. bis 1933)
11.45-12.30 Dr. Uwe Schirmer, Leipzig Öffentliches Wirtschaften (1553-1631). Motive Strategien - Strukturen
14.30-15.15 Dr. Oliver Volckart, Jena Das Problem öffentlichen und privaten Wirtschaftens und der Wandel der ständischen Wirtschaftsordnung (einschließlich preuß. Reformen)
15.15-16.00 Dr. Harald Witthöft, Siegen Die Währung in sich wandelnden Wirtschaftsordnungen zwischen dem 8. und dem 16./17. Jahrhundert
16.30-17.15 Univ.-Prof. Dr. Christian Dirninger, Salzburg Kommunale Selbstverwaltung und kommunale Wirtschaftsunternehmen in Österreich von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
18.00 Empfang durch den Landeshauptmann von Tirol Dr. WendelinWeingartner, und den Bürgermeister der Stadt Innsbruck, DDr. Herwig van Staa im Festsaal 120 des Neuen Landhauses, Landhausplatz

Freitag, 9. April 1999 1. Stock, Sitzungssaal 2
9.00-9.45 Univ.-Doz. Dr. Jürgen Nautz, Kassel Vom Binnenmarkt zum Gemeinsamen Markt. Zur Entwicklung der Ordnungspolitik in Österreich vom Ersten Weltkrieg bis zum EU-Beitritt
9.45-10.30 PD Dr. André Steiner, Mannheim Das Gemeinwohl-Konzept als Element der Wirtschaftsordnungen des Nationalsozialismus und der DDR
11.00-11.45 Prof. DDr. Wolfram Fischer, Berlin Von der Staatswirtschaft über die Treuhandanstalt zur Marktwirtschaft
11.45-12.30 Prof. Dr. Norbert Andel, Frankfurt am Main Vom Anteil- zum Kontrollsystem, vom Fürsorge- zum Wohlfahrtsstaat

Samstag, 10. April 1999
Exkursion ins Unterinntal