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Medieninformation

Space Oddity: Architektur-Ausstellung im öffentlichen Raum

Studierende der Architektur an der Universität Innsbruck verwischen mit der Ausstellung „Space Oddity“ im öffentlichen Raum die Grenzen zwischen realem und digitalem Raum. Plakatsäulen im Innsbrucker Stadtzentrum dienen ihnen als Ausstellungsfläche.


Nicht wie gewohnt hinter verschlossenen Türen, sondern öffentlichkeitswirksam und unübersehbar prägen die Projekte und Ideen der Studierenden im Juli das Innsbrucker Stadtbild. Da eine Ausstellung im geschlossenen Raum aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, weicht die Ausstellung in den frei zugänglichen Stadtraum aus. Die Projekte bleiben nicht einem kleinen Publikum vorbehalten, sondern werden auf Plakatsäulen, verteilt über Innsbruck, einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Architektur wird mit der Schau in die Stadt und an die Menschen herangetragen.

Space Oddity

Eine Reise durch den (Welt)Raum bildet den Leitgedanken der interaktiven Studierenden-Ausstellung. Angelehnt an das Thema „Mensch und Raum“ wird mit dem Titel der Ausstellung „Space Oddity“ die Wahrnehmung, Wirkung und auch Kuriosität des Raumes in den Fokus gestellt. Prof. DI Gabriela Seifert vom Studio 2 des Instituts für Gestaltung an der Universität Innsbruck über das Projekt: „Space Oddity beschreibt die derzeit umgekehrte Rolle des öffentlichen Raums. Die seltsame Leere des Stadtraums wird der (Hyper-)Aktivität im digitalen Raum gegenübergestellt. Die Ausstellung verbindet analog und digital miteinander, indem die Arbeiten der Studierenden als Plakate ausgestellt werden, die mittels QR-Codes weiterführende, digitale Informationen vermitteln. Der Realraum und der digitale Raum werden somit gleichzeitig bespielt.“

 

So entwickelten beispielsweise Studierenden mit Techniken der 3D-Spieleindustrie fragile, virtuelle Welten, die in einem zweiten Schritt in einen Architekturentwurf umgeformt wurden. Mit diesen Werkzeugen entstanden Konzepte, die gleichzeitig irritieren und verzaubern. In den Arbeiten bleiben Fragmente des virtuellen Raums erhalten, die auch in der Präsentation selbst entdeckt werden können.

Urbaner Ausstellungsraum ...

Plakate erlangen im urbanen Raum auch heute noch ständige Aufmerksamkeit. Beim Vorbeigehen werden Informationen konsumiert, der Blick bleibt an aufsehenerregenden Anziehungspunkten haften. Als Blickfang verwendet, dienen die Plakatsäulen der Schau einerseits als Ausstellungsraum und andererseits als Werbefläche für die Ideen der Studierenden. Kombiniert mit einer interaktiven Website und Social Media lädt „Space Oddity“ zu einer Art-Safari durch Innsbruck ein.

... digitale Fortführung

Augmented Reality, QR-Codes und eine interaktive Karte bieten Erläuterungen zu den Projekten und Kurzvideos von Studierenden. Ein Instagram-Kanal kanalisiert die Informationen zu den Projekten und dient der Ankündigung und Ausführung. Die Schau überdauert die Laufzeit online und wird auf den digitalen Plattformen den ganzen Sommer hinweg fortgeführt.

 

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Space Oddity

Ausstellung im öffentlichen Raum

Innsbruck, 6.7. – 2.8. 2020

Eröffnung am 7. Juli, um 16 Uhr vor dem Landestheater

spaceoddity.studio2uibk.org/karte

instagram.com/studio_zwei

 

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Mitwirkende:

Idee: Institut für Gestaltung | Studio2

Gabriela Seifert, Eric Sidoroff, Robert Veneri, Elisabeth Schatzer, Clemens Plank, Birgit Brauner, Anirudhan Iyengar

 

Konzept: Alexander C. Kofler, in the headroom, Design Studio for Brand Culture and Communication

 

Redaktion: Sonja James, Ludwig Rieger, Elvis Storke, Stephanie Topf, Alexander Kofler

 

Betreuung: Karl-Heinz Machat, Alexander Topf, Judith Prossliner, Simone Larch, Janine Friedl, David Schreyer

 

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Universität Innsbruck, Fakultät für Architektur, realisiert.

 

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Institut für Gestaltung | Studio2

Im Studio 2 der Universität Innsbruck widmen sich Architekturstudent*innen der Untersuchung, Entwicklung und Gestaltung von erlebbaren Räumen. In experimentellen, künstlerischen Projekten werden Ideen für architektonische Interventionen erforscht und in Modellen veranschaulicht. Den Abschluss der Lehrveranstaltungen bildet eine Ausstellung.