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Volksschüler lernen Uni kennen

Am Mittwoch startete die verstärkte Kooperation zwischen der Innsbrucker Volksschule Fischerstraße und der Jungen Uni Innsbruck. Mit einem regelmäßigen Austausch soll ein intensiver Kontakt zwischen Forscherinnen und Forschern und den Volksschülern entstehen. Gestern besuchten die Schülerinnen und Schüler erstmals die Universität Innsbruck.


Kinder gehen offen auf Neues zu, die Hemmschwelle ist noch niedrig. Durch die neue Aktion der Jungen Uni haben die Volksschülerinnen und Volksschüler nun die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Universität zu schauen, verschiedene Fächer und Berufe kennenzulernen und Neues auszuprobieren. Forschungs-Vizerektorin Sabine Schindler sagte am Mittwoch zu den Kindern: „Uns ist es wichtig, dass ihr neugierig seid und viele Fragen stellt! Genau das machen auch die Forscherinnen und Forscher. Sie versuchen knifflige Fragen zu lösen, auf die es bisher noch keine Antworten gibt.“ Angehörige verschiedener Institute gestalten interaktive Workshops für die Kinder. Sie besuchen sich dabei auch gegenseitig – einmal gehen die Forscherinnen und Forscher aus der Universität hinaus an die Schule, ein anderes Mal kommen die Schülerinnen und Schüler an die Universität und sehen, wo und wie geforscht wird.

Biologie, Physik, Archäologie und Architektur

Zwischen der Volksschule Fischerstraße und der Jungen Uni wird es in Zukunft eine starke Zusammenarbeit geben, der Kontakt der Schülerinnen und Schüler zur Universität wird intensiviert werden. Konkret werden die vierten Klassen zwei Mal im Semester an einem Workshop teilnehmen, der von der Jungen Uni organisiert wird. Im ersten Jahr sind Projekttage in den Fächern Biologie (Grüne Schule/Botanischer Garten), Physik (Institut für Astrophysik/Österreichisches Weltraum Forum), Archäologie (>Schatztruhe< am Archäologischen Museum Innsbruck) und Architektur (aut. architektur und tirol) vorgesehen.
Vizerektorin Schindler begrüßte am Mittwoch alle Schülerinnen und Schüler der Volksschule Fischerstraße an der Universität. Auch wenn nur die vierten Klassen das diesjährige Programm besuchen, so werden doch alle früher oder später die Gelegenheit dazu bekommen. Dr. Gernot Grömer vom Institut für Astrophysik und dem Österreichischen Weltraum Forum hielt im Anschluss einen Vortrag über den Planeten Mars und leitete damit die Veranstaltungsreihe ein. Ein Höhepunkt stellte schließlich das Abschießen einer Feststoffrakete dar. Anschließend führte Grömer durch den ersten Workshop und bastelte mit den Kindern kleine Raketen, die dann im Schulhof in den Himmel geschossen wurden.