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Medieninformation

Erfolgreicher Tag der Alpinen Forschung

Vergangene Woche haben sich die Alpine Forschungsstelle und das Universitätszentrum Obergurgl mit einem Tag der Alpinen Forschung der lokalen Öffentlichkeit präsentiert. Über 120 Schülerinnen und Schüler aus dem Tiroler Oberland sowie Dutzende Interessierte aus den umliegenden Gemeinden nutzen die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Forschung zu werfen.


Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck sowie Vertreter des Naturparks Ötztal stellten Ausschnitte aus den vielfältigen Forschungsarbeiten im und über das Hochgebirge im hinteren Ötztal vor. Über 120 Schülerinnen und Schüler aus Ötz, Umhausen, Längenfeld, Sölden und Telfs erfuhren dabei zahlreiche Details über hochalpine Tier- und Pflanzenarten, den Wandel von Wetter, Klima und Gletschern und die reichhaltige Natur- und Sozialgeschichte der Region. Am Nachmittag konnte die lokale Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen der Wissenschaft werfen.

 

Das Universitätszentrum Obergurgl ist eine Einrichtung der Uni Innsbruck. Es liegt auf 1940 m und ist eines der höchstgelegenen Tagungszentren Europas. Seit 60 Jahren dient es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als Basisstation für die Erforschung des Hochgebirges und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem internationalen Sport-, Forschungs- und Kongresszentrum entwickelt. Neben den Angehörigen der Innsbrucker Universitäten nutzen auch immer mehr Gäste aus aller Welt die modernen Tagungsmöglichkeiten in der einzigartigen Hochgebirgslandschaft des Ötztals.

 

Die Alpine Forschungsstelle Obergurgl verbindet eine lange, Disziplinen übergreifende Forschungstradition mit einer dynamischen aktuellen Forschungstätigkeit. Hier finden Natur-, Umwelt-, Erd- und Klimawissenschaften, Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte des Alpenraumes sowie Soziologie zur Szenarienentwicklung für die Zukunft zusammen. Seit ihrer Gründung 1951 bietet die Alpine Forschungsstelle mit ihren Räumlichkeiten passende Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Kurse, Tagungen oder Lehrgänge. Gastforscherinnen und -forscher sowie Studierende nutzen die Möglichkeit, Forschung und Lehre mit Freilandarbeiten und Exkursionen in den Zentralalpen zu kombinieren.