Einladung:

„Wir LANDSCHAFTmacher“ – Ausstellung und Podiumsdiskussionen

Die dreijährige Interreg-Studie „KuLaWi – Kultur.Land.(Wirt)schaft“ unter Beteiligung der Universität Innsbruck steht nun vor dem Abschluss. In einer Wanderausstellung und bei zwei Podiumsdiskussionen über „Sein und Werden der Kulturlandschaft“ im Lech- und Stubaital werden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert.

Landschaft ist kein Zufall. Landschaft ist gemacht – gemacht von den Kräften der Natur und gemacht vom Menschen. So ist Landschaft immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Diesen Prozess aus unterschiedlichsten Blickwinkeln zu dokumentieren und daraus Strategien für die Zukunft abzuleiten, war Anliegen und Auftrag des Interreg-IV-Projekts „KuLaWi – Kultur.Land.(Wirt)schaft“. Die Institute für Ökologie, Soziologie, Geschichtswissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck, das Institut für Alpine Umwelt der Europäischen Akademie Bozen, das Ländliche Fortbildungsinstitut Tirol sowie diverse Einrichtungen des Bundeslandes Tirol und der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol haben den Wandel der Kulturlandschaft in Nord-, Ost- und Südtirol untersucht. In der interdisziplinären und interregionalen Studie machten es sich die Fachleute zur spannenden Aufgabe, Spuren des gesellschaftlichen Wandels in der Kulturlandschaft zu suchen, diese Belege richtig zu lesen und in die Zukunft weiterzudenken.

Zwei Veranstaltungen

Nun liegen die Ergebnisse vor, können und sollen betrachtet, bedacht und diskutiert werden – im Lechtal unter dem Dach der alljährlichen Traditionsveranstaltung „Zukunftsforum Außerfern“ am Freitag, 31. August 2012 in Stanzach und ein Woche später, am 7. September, in Neustift im Stubaital. Für Vizerektor Wolfgang Meixner von der Universität Innsbruck liegt die Bedeutung der Studie auf der Hand: „Das Interreg-IV-Projekt eröffnete uns neue Perspektiven, weil wir im länderübergreifenden Vergleich Entwicklungen beobachten und verstehen lernen, die uns sonst wohl entgehen würden.“ Meixner leitete einen Projektteil zur geschichtlichen Entwicklung der Bergland(wirt)schaft und wird die Ergebnisse dieser Untersuchung bei der Podiumsdiskussion im Lechtal auch vorstellen. Landeshauptmann Günther Platter erklärt im Vorwort der Projektpublikation, die anlässlich der Abschlussveranstaltungen erscheint: „Die Studie birgt wichtige Entwicklungsmodelle für die Zukunft. Vor allem für die Land- und Forstwirtschaft sind die Ergebnisse maßgeblich. Mit dem Projekt ist eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit unserer historisch stark verbundenen Länder über die Grenzen hinweg gelungen.“

Koordiniert wurde das Projekt im Bundesland Tirol von Ulrike Tappeiner, zugleich Dekanin der Fakultät für Biologie an der Universität Innsbruck. „Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass in die Vorstellung und Besprechung der Studie mit Wanderausstellung und Podiumsdiskussion nicht nur die beteiligten Forschungseinrichtungen und politischen Entscheidungsträger eingebunden werden, sondern auch die Bevölkerung – die Menschen, die in und mit und von der Landschaft leben. Deshalb freut es uns, dass wir im Lechtal mit dem ‚Zukunftsforum Außerfern 2012’ einen starken Partner vor Ort gewinnen konnten“, hält sie fest. Bei der Veranstaltung in Neustift wird neben Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Steixner auch Bundesminister Karlheinz Töchterle zu den Ergebnissen der Studie Stellung beziehen. „Töchterle kommt dabei aber nicht nur als Vertreter der Bundesregierung, sondern auch als Stubaier, als ausgewiesener Kenner der Stubaier Landschaft und ihrer Entwicklung. Und er kommt als ehemaliger Rektor unserer Universität. Unter seiner Leitung haben wir in den Jahren 2008/2009 den Projektantrag bei den entsprechenden EU-Stellen eingereicht. Dass er nun auch den Projektabschluss mitgestaltet, ehrt uns ganz besonders“, sagt Ulrike Tappeiner.

Termine:

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KuLaWi

Rückfragehinweis:

Eduard Tasser
Pressearbeit KuLaWi
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E-Mail: tasser.eduard@dnet.it

Mag. Stefan Hohenwarter
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Innsbruck
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Mobil: +43 676 872532023
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