Einladung zum Pressegespräch:

Gefälschte Arzneimittel - wie kann man sich schützen?

Etwa 80 Prozent aller Arzneistoffe werden heute in China und Indien produziert, wo eine wirksame Kontrolle der Hersteller schwierig ist. Bis zu ein Drittel der in Asien, Afrika und Lateinamerika verkauften Arzneimittel sind laut Schätzungen der WHO gefälscht. Im Zeitalter von Fernreisen und Internet stellen gefälschte Arzneimittel auch bei uns ein schweres Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung dar.

Lifestyle-Medikamente gegen Impotenz oder Haarausfall stehen ganz oben auf der Liste der am häufigsten gefälschten Medikamente. Doch längst betreffen Arzneimittelfälschungen auch "gewöhnliche" Wirkstoffgruppen, z.B. Antibiotika, Schmerzmittel oder Verhütungsmittel wie die "Pille".

Wie können sich Verbraucher vor Arzneimittelfälschungen aus dem Internet schützen? Wie sicher sind die Arzneimittel hier bei uns in der Apotheke? Was unternimmt die Pharmaindustrie gegen Arzneimittelfälschungen?

Das Thema Arzneimittelfälschungen steht auch auf dem Programm der Jahrestagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG), die in diesem Jahr als Joint Meeting mit der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft (ÖPhG) abgehalten wird. Von 20. bis 23. September 2011 werden sich etwa 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Apothekerinnen und Apotheker aus dem In- und Ausland in Innsbruck treffen, um über aktuelle Trends in der pharmazeutischen Forschung zu diskutieren.

Zeit: Mittwoch, 21. September 2011, 11:00 Uhr

Ort: SoWi-Gebäude, Fakultätssitzungssaal (3. Stock Ost), Universitätsstraße 15, Innsbruck

Ihre Gesprächspartner sind:

Moderation: Dr. Michael Stein

Rückfragehinweis:

Mag. Uwe Steger
Universität Innsbruck
Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice
Tel.: +43 512  507-32000
Mobil: +43 676 8725 32000
Email: presse@uibk.ac.at