Wörterbuch der nationalen und regionalen
Varianten der deutschen Standardsprache
Idee
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine trilaterale
Forschungskooperation zwischen Österreich, der Schweiz und
Deutschland, im Speziellen zwischen dem Institut für Germanistik
der Universität Innsbruck, dem Deutschen Seminar der Universität
Basel und dem Fachbereich 3: Sprach- und Literaturwissenschaft der
Universität Duisburg. Insgesamt sind beim Projekt fünfzehn
wissenschaftliche und zahlreiche studentische MitarbeiterInnen
beschäftigt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es,
vordergründig alle nationalen Varianten der deutschen
Standardsprache zu erfassen, ebenso wie regionale Varianten innerhalb
der Zentren. Die Ergebnisse werden in einem "Wörterbuch der
nationalen und regionalen Varianten" dokumentiert unter hinreichender
lexikographischer Beschreibung der Besonderheiten der drei Vollzentren
Österreich, Schweiz, Deutschland. Darüber hinaus finden auch
Spezifika der deutschen Standardsprache in Liechtenstein, Luxemburg,
Ostbelgien und Südtirol Berücksichtigung. Es sind dies die
Länder, in denen Deutsch Amtssprache ist.
Dieses innovative Forschungsvorhaben - Entsprechendes wurde bislang
für keine Sprache durchgeführt - verspricht neue Einsichten
in die internen Differenzierungsprozesse von Standardsprachen. Das
Deutsche ist nämlich - wie andere Kultursprachen auch - eine
plurizentrische bzw. pluriareale Sprache. Das bedeutet, dass es
nicht nur auf dialektaler, sondern auch auf standardsprachlicher Ebene
eine geographisch beschreibbare Variation gibt. Diese Variation kann
regional (z.B. süddeutsch vs. norddeutsch, ostösterreichisch vs.
westösterreichisch) bzw. national (bundesdeutsch vs.
schweizerisch) bedingt sein, zum Teil ist aber auch eine
Überlagerung von nationalen und regionalen Aspekten
(schweizerisch - vorarlbergisch - schwäbisch) möglich. In
jedem Fall ist die Variation nicht nur struktur-, sondern auch
soziolinguistisch von hohem Interesse, da Sprache über das
kommunikative Moment hinaus ein wesentliches Identifikationsmedium
darstellt. Das Wörterbuch ist deshalb nicht nur ein "Schmankerl"
für den sprachlich Interessierten, sondern vor allem eine
wertvolle Hilfe für ÜbersetzerInnen, LektorInnen,
AuslandsgermanistInnen, JournalistInnen, Deutschlernende, TouristInnen
u.v.a. mehr.
Realisierung
Zur Ermittlung der standardsprachlichen Variation wurde ein breites
Korpus angelegt: Periodika (Tageszeitungen, Wochen- und
Monatsmagazine, populäre Fachzeitschriften), Belletristik
(Prosa, Kinder-und Jugendliteratur), Krimis und Trivialliteratur,
populäre Fachliteratur, Werbetexte, Prospekte, Broschüren,
Audio- und Videoquellen. Jeder einzelne Korpusteil wurde und wird noch
in die Partnerzentren versandt, dort von den studentischen
MitarbeiterInnen exzerpiert und erstkommentiert, von den
wissenschaftlichen MitarbeiterInnen durchgesehen, zurückgeschickt
in das Ausgangszentrum, wo die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen die
exzerpierten Textstellen in eine Datenbank übertragen und
gleichzeitig auf ihre Lexikalisierung überprüfen. Auf der Basis
der Datenbank und unter Einbeziehung des Internet zur Frequenzanalysen
und Beleggewinnung werden die Wörterbuchartikel laufend
verfasst.
Die Ansprechpartner
Das Forschungsteam A
Adresse
Institut für Germanistik
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Innrain 52/9
A-6020 Innsbruck
Tel.: ++43-512-507- 4147
Tel.: ++43-512-507- 4119
Fax: ++43-512-507- 2899
MitarbeiterInnen
Projektleitung: Prof. Dr. Hans Moser
Hauptamtliche MitarbeiterInnen: Dr. Jakob Ebner (Linz), Mag. Ruth
Esterhammer, Dr. Mag. Doris Mangott, Mag. Günter Vallaster
Studentische MitarbeiterInnen: Mag. Heidemaria Abfalterer, Tina Bader,
Mag. Ruth Esterhammer, Ursula Karu, Mag. Uta Löser, Mag. Martin Oberhauser,
Mag. Martin Saboi, Mag. Doris Schwienbacher, Mag. Hubert Selhofer
Fördernde Institutionen
Fonds
zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)
Weyringergasse 35
A-1040 Wien
Tel.: (+43)-1-505 67 40-0
Fax: (+43)-1-505 67 39
Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)
Otto-Wagner-Platz 3
A-1090 Wien
Tel.: (+43)-1-404 20-7100, 7111-14
Fax: (+43)-1-404 20-7199
Das Forschungsteam CH
Adresse
Deutsches Seminar der Universität Basel
Nadelberg 4, Engelhof
CH-4051 Basel
MitarbeiterInnen
Projektleitung: Prof. Dr. phil. Heinrich Löffler, Prof. Dr.
phil. Robert Schläpfer
Co-Projektleiter: Dr. phil. Hans Bickel
Hauptamtliche Mitarbeiter/innen: Dr. phil. Hans Bickel, Dr. phil.
Lorenz Hofer, Dr. phil. Regula Schmidlin, lic. phil. Markus Gasser
Studentische MitarbeiterInnen: Michael Brunner, Jolanda
Eggenberger, Christa Fäh, Susanne Gubser, Antonia Hesse, Petra
Leuenberger, Samuel Müller, Christian Spring, Suzanne de Roche,
Elisabeth Schläpfer, Rahel Strohmeier
Fördernde Institutionen
Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der
wissenschaftlichen Forschung (SNF)
Wildhainweg 20
CH-3001 Bern
Tel.: (+41) 31 308 22 22
Fax: (+41) 31 301 30 09
Das Forschungsteam D
Adresse
Gerhard-Mercator-Universität GH Duisburg
FB 3 Sprach- und Literaturwissenschaften
Lotharstraße 65
D-47048 Duisburg
MitarbeiterInnen
Projektleitung: Prof. Dr. Ulrich Ammon
Hauptamtliche MitarbeiterInnen: Dr. Michael Schloßmacher, Tina
Becker, Birte Kellermeier
Studentische MitarbeiterInnen: Corinna Bäumer, Tina Becker,
Florian Brors, Kordula Esser, Sandra Moll, Ulrich Reker, Sabine
Rexforth, Michaela Rothenhäuser, Kerstin Schönfeld, Eva
Steinbrich, Corinna Voigt
Fördernde Institutionen
Deutsche
Forschungsgemeinschaft (DFG)
Kennedyallee 40
D-53175 Bonn
Tel.: (+49) 0228 885-1
Fax: (+49) 0228 885-2777
PR-Ecke
Spannende Auswahlbibliographie
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fehlendes Wörterbuch "Wie sagt man in Deutschland?" und den
übersehenen Wörterbuchtyp "Nationale Varianten einer
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Maria/Schönherr, Beatrix (Hgg.): Sprache - Kultur - Geschichte.
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S. 178-197. (=Materialien und Handbücher zum
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von P. Ernst; F. Patocka. Wien. S. 323-334.
- Ebner, Jakob (1998): Die
lexikographische Darstellung des österreichischen Deutsch.
Bestandsaufnahme und Überlegungen zur weiteren Entwicklung. In:
Bauer, Werner/Scheuringer, Hermann (Hgg.): Beharrsamkeit und Wandel.
Festschrift für Herbert Tatzreiter zum 60. Geburtstag. Wien: Edition
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Studien zum Deutschen. Hans Moser zum
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Universitätsverlag, S. 45-57. Schweizer Radio DRS.
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München.