D-A-CH Lead Agency-Projekt (FWF)

Die Aushandlung von Erziehungsräumen in der Heimerziehung 1970−1990

Transformationsprozesse in Österreich, Deutschland und der Schweiz im interdisziplinären Vergleich

 

Das für den deutschsprachigen Raum lange Gültigkeit beanspruchende Narrativ vom Ende der Anstalts- und Fürsorgeerziehung in den 1970er Jahren trifft - wie jüngste Studien aus Österreich, der Schweiz und Deutschland zeigen - nicht oder nur sehr bedingt zu. Als Folge der Heimkampagnen von 1968 kam es zwar weithin zu Kritik am System der geschlossenen Heimerziehung und auch zu vereinzelten Reforminitiativen. Die Dynamiken und Geschwindigkeiten der Veränderung aber zeigen ein sehr heterogenes Bild. Längst nicht überall führte die Aufbruchszeit auch zu einem substantiellen Wandel im Feld der Kinder- und Jugendhilfe. Eine nicht unbeträchtliche Zahl von Kindern und Jugendlichen gelangte noch mindestens weitere zwei Jahrzehnte in kaum veränderte Fürsorge­institutionen. [weiter]

Das Dreiländer-Projekt ist eine Kooperation der Universität Innsbruck, der Universität Kassel und der Fachhochschule Nordwestschweiz/Olten.

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