Bearbeitung: Konrad Breitsching

Kommunionempfang für Zöliakie-Kranke

(DiözBl. der Diözese Innsbruck, 77. Jg., Mai/Juni 2002, Nr. 3, 37.)

Zöliakie-Kranke müssen sich nicht auf die (gesundheitlich unbedenkliche) Kelchkommunion beschränken, was grundsätzlich möglich wäre. Sie können und sollen die Heilige Kommunion in Brotgestalt empfangen. Dafür gibt es spezielle Hostien, welche jenes Minimum an Gluten enthalten, das zur Brotherstellung notwendig und ausreichend ist. Diese speziellen, gesundheitlich unbedenklichen Hostien sind getrennt aufzubewahren. Solche Hostien, die den liturgischen Vorschriften entsprechen, werden von der Hostien- und Oblatenfabrik Franz Hoch GmbH in Deutschland, 63884 Miltenberg am Main, Postfach 1465 hergestellt. Sie können auch über die Apotheke St. Anna in I-39100 Bozen bezogen werden.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die üblichen in Apotheken angebotenen Oblaten aus Maismehl (und anderen Grundstoffen) nicht verwendet werden dürfen. Sie entsprechen nicht der liturgischen Vorschrift, derzufolge das eucharistische Brot ausschließlich aus reinem Weizenmehl zubereitet werden muss.

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