Bearbeitung: Konrad Breitsching

Messintentionen für unsere Partnerländer

(Diözesanblatt d. Diözese Innsbruck, 81. Jg., März/April 2006, Nr. 2, 18.)

Während der letzten Jahre ist ein kontinuierlicher Rückgang der Bestellung von Messintentionen – nicht nur in unserer Diözese, sondern in ganz Europa – festzustellen. Das führt vielfach zu einer bedrohlichen Situation für Bischöfe und Priester im Süden und Osten.

Wie uns von unseren Tiroler Missionaren berichtet wird, und wie wir es im Rahmen der Beziehungen zu unseren Partnerländern erleben, sind Messstipendien oft die einzige Einnahmequelle für Priester. Sie spielen somit eine ganz wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Seelsorge in weiten Teilen der Welt, insbesondere in Afrika. Diese Bedeutung der Messintentionen ist vielfach nicht mehr bewusst. In diesem Sinne bitten wir um Unterstützung für unsere Brüder und Schwestern in wirtschaftlich benachteiligten Teilen unserer Welt.

Die Auszahlung von Messintentionen erfolgt immer direkt über den jeweiligen Bischof oder über den Ordensoberen auf deren Ansuchen hin. Diese Regelung gilt auch für die päpstlichen Missionswerke, über die natürlich auch weiterhin Messintentionen eingezahlt werden können. Diese werden über Wien abgerechnet.

Wir plädieren jedoch für eine Abwicklung direkt über unsere Diözese, da wir dadurch direkte Beziehungen ermöglichen und unsere bewährten Partnerkontakte intensivieren können. Aus diesem Grund werden wir künftig jährlich im Diözesanblatt über die Weitergabe der Messintentionen berichten. Wir bitten um vermehrte Bewerbung und um Überweisung der Messstipendien an die Diözese Innsbruck, Konto 10.140 bei der Tiroler Sparkasse, BLZ 20.503, Verwendungszweck „Messintentionen“ und Angabe der Pfarrnummer.

Die Weitergabe der Messintentionen obliegt auch weiterhin der Aufsicht des Generalvikars.

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