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Kulturlandesrätin Beate Palfrader mit dem Preisträger des Tiroler Landespreises für Kunst 2017, Volker Giencke.

Tiroler Landes­preis für Kunst für Volker Giencke

In Anerkennung hervorragender künstlerischer Leistungen verleiht das Land Tirol jährlich den Landespreis für Kunst. 2017 überreichte die Tiroler Kulturlandesrätin Beate Palfrader die Auszeichnung an den österreichischen Architekten Volker Giencke, der auch am Institut für Experimentelle Architektur forscht und lehrt.

LRin Palfrader bezeichnet den Preisträger als „Visionär, dessen Strahlkraft weit über die österreichischen Grenzen hinaus reicht“, und gratuliert: „Mit Volker Giencke wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die in der internationalen Architektenschaft großes Renommee genießt.“ Die Verleihung des mit 14.000 Euro dotierten Preises fand am 25. September im Landhaus statt.

Das Werk des Preisträgers umfasst Wohnbauten, öffentliche und Firmengebäude sowie komplexe Bauaufgaben, wie etwa den Botanischen Garten in Graz. Mit dem Lichtstudio Bartenbach in Aldrans und dem Hörsaal der Technischen Fakultät der Universität Innsbruck hat Giencke auch in Tirol sehr markante Spuren hinterlassen. Seine Architektur bezeichnet die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Tiroler Kulturbeirats, als „experimentell, nicht modisch und von einer Qualität, die lange unumstritten bleibt.“

Professur in Innsbruck

1947 im Kärntner Wolfsberg geboren studierte Giencke Architektur und Philosophie in Graz und Wien. 1981 eröffnete er sein Atelier „Giencke & Company Architects“ in Graz. 1990 folgte eine Niederlassung in Sevilla und 2004 ein Büro in Riga. Außerdem lehrte er an amerikanischen, indischen und argentinischen Universitäten sowie rund 20 Jahre lang am Institut für Experimentelle Architektur der Universität Innsbruck. Dort gründete er das „studio 3“, wo er „eine inzwischen international tätige und erfolgreiche Generation von Architektinnen und Architekten prägte“, betont LRin Palfrader abschließend.

(Land Tirol/red)

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