Gruppenbild Community Interpreting
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des vierten Universitätskurses "Community Interpreting" in Innsbruck mit den Leiterinnen Elvira Iannone und Katharina Redl, Vizerektor Bernhard Fügenschuh und Gerhard Pisek.

Mehr Qua­lität und Pro­fessio­nalität

Bereits zum vierten Mal fand im Wintersemester 2016/17 der Universitätskurs „Community Interpreting – Professionalisierung für Laiendolmetscherinnen und -dolmetscher im sozialen, medizinischen, psychotherapeutischen und kommunalen Bereich“ in Innsbruck statt.

Arabisch, Aserbaidschanisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Bulgarisch, Dari, Paschtu, Farsi, Französisch, Kurdisch, Niederländisch, Rumänisch, Türkisch, Urdu – das ist die Vielzahl an Sprachen, die von den 20 Absolventinnen und Absolventen des vierten Durchgangs gesprochen werden. Diese haben nun das Rüstzeug dafür, bei Arztgesprächen, Gesprächen in der Schule oder bei Behördengängen für eine gelungene Kommunikation zwischen Menschen, die sich in der deutschen Sprache noch nicht sicher fühlen, und den Fachkräften zu sorgen.

Für die Kursleiterinnen Elvira Iannone und Katharina Redl steht die Frage „Was macht professionelles Dolmetschen aus?“ im Zentrum ihrer Lehre. Neben allgemeinen Informationen zum Dolmetschen wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beispielsweise vermittelt, wie man sich auf einen Dolmetscheinsatz vorbereitet oder welche Rolle sie als Dolmetscherinnen und Dolmetscher in einem Gespräch einnehmen. Jene Absolventinnen und Absolventen, die zugestimmt haben, ihre Daten zu veröffentlichen, sind auf einer Liste vom Land Tirol verlinkt, die für jeden zugänglich ist. Institutionen mit Dolmetschbedarf können so auf einen Pool an geschulten Dolmetscherinnen und Dolmetschern zurückgreifen.

Ein weiterer Kurs mit Start im April 2017 ist bereits in Planung. In nächster Zeit werden auch aufbauende Workshops angeboten, zum Beispiel eine vertiefende „Dolmetschinszenierung“.

(Iannone/Redl/Redaktion)

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