Workshopszene im UNO-Saal
Der Workshop fand im UNO-Saal der Universität Innsbruck statt.

Kon­­ferenz zur Zu­­kunft Euro­­pas im Fokus des Eure­­gio-Mobi­­lity-Pro­­jekts TIERS

Am 12. und 13. September 2021 befassten sich ForscherInnen der Euregio-Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient und der eurac research im Rahmen des interdisziplinären Euregio-Mobility-Fonds-Projektes „Trento Innsbruck European Research Seminar“ (TIERS) mit den Möglichkeiten, die sich aus der Konferenz zur Zukunft Europas für eine engere Zusammenarbeit ergeben.

Am 12. und 13. September fand eine weitere Ausgabe des interdisziplinären, vom Euregio Mobility Fund finanzierten Trento Innsbruck European Research Seminars (TIERS) an der Universität Innsbruck statt. ForscherInnen der Universitäten Trient, Innsbruck, Bozen und der eurac research trafen sich seit Langem zum ersten Mal wieder persönlich und mit weiteren, per Videochat zugeschalteten KollegInnen. Ziel des Workshops war, die Möglichkeiten zu diskutieren, die sich aus der Konferenz zur Zukunft Europas für eine engere Zusammenarbeit in Lehre und Forschung ergeben.

Nach den Begrüßungsworten von Prof. Esther Happacher hielt Prof. Annegret Eppler von der Hochschule Kehl (D) einen Impulsvortrag über Integration und Desintegration in der Europäischen Union, in welche sich der derzeitige Prozess der Konferenz über die Zukunft Europas einreiht. Daraufhin wurde die von der Europäischen Union zu diesem Anlass eigens eingerichtete Website näher erläutert, die eine breite Beteiligung an der Diskussion über die Zukunft Europas ermöglichen soll, da jeder und jede dort ihre Beiträge zur Zukunft Europas einreichen kann.

In der anschließenden Diskussion wurde die Wirksamkeit dieser Partizipationsmöglichkeit erörtert. Im weiteren Verlauf des Seminars wurde entschieden, das Angebot zu nutzen, um ein grenz-, universitäts- und disziplinenübergreifendes Projekt für Studierende zu schaffen, in dem sich diese über die Zukunft Europas austauschen können. Begleitet durch die fachliche Expertise der an TIERS beteiligten ForscherInnen soll den Studierenden ermöglicht werden, in verschiedenen, nach den Themen der Konferenz für die Zukunft Europas gegliederten Gruppen gemeinsam ihre Ideen etwa zu Klimawandel und Umwelt, Digitale Transformation, Arbeit oder Migration eigenständig zu erarbeiten. Welche Form die Arbeit zu den einzelnen Themen annimmt, bleibt der Kreativität der einzelnen Gruppen überlassen. Die Ergebnisse werden nach ihrer Präsentation durch die Studierenden über die Website zur Konferenz über die Zukunft Europas eingereicht und fließen auf diese Weise in den Diskussionsprozess auf europäischer Ebene ein. Die Initiative wird in einem Kick-Off-Event, organisiert von der School of International Studies der Universität Trient, im Herbst den Studierenden der beteiligten Universitäten vorgestellt werden. 

(Martin Kripp)

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