Gruppenbild Traumapädagogik
Die Teilnehmenden des Universitätskurses mit den LehrveranstaltungsleiterInnen Pia Andreatta und Hermann Mitterhofer sowie Vizerektor Bernhard Fügenschuh.

Erfolg­reicher erster Abschluss

Der Universitätskurs Traumapädagogik wurde im Juni zum ersten Mal erfolgreich abgeschlossen. Neben hochwertigem Fachwissen nehmen die Teilnehmenden auch ein wertvolles Netzwerk an Kontakten mit. Pia Andreatta und Hermann Mitterhofer, die Leiterin und der Leiter des Kurses, überreichten gemeinsam mit Vizerektor Bernhard Fügenschuh die Zertifikate.

Wie kann man lebensgeschichtlich belastete und traumatisierte Kinder wieder selbstsicher und stark machen? Wie kann man Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichten unterstützen und wie ihnen vor Ort in Krisen- und Kriegsgebieten helfen? Wie erklärt man einer gesamten Kindergruppe oder Schulklasse einen Todesfall? Die Traumapädagogik ist eines der wissenschaftlichen Felder, für die sich Andreatta und Mitterhofer einsetzen. Zwei Semester lang beschäftigten sich die Teilnehmenden im Universitätskurs „Traumapädagogik“ mit den unterschiedlichsten Aspekten von Trauma. Vor allem die Verbindung von theoretischen Konzepten und der direkten Anwendung in der Praxis liegen der Leiterin und dem Leiter am Herzen. „Wir sind sehr glücklich über diesen ersten Kurs, in dem hochkompetente Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu regen fachlichen Diskussionen beigetragen haben. An dieser Stelle auch ein herzlicher Dank an alle, denn dieser Austausch war für alle Seiten bereichernd“, freut sich Pia Andreatta. Auch Vizerektor Bernhard Fügenschuh ist der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis wichtig: „Es ist schön zu sehen, dass diese wichtige und fordernde Tätigkeit sowie die Breite der Thematik auch von Seiten der Universität gefördert wird und hier die Wissenschaft und die Praxis voneinander lernen dürfen. Mit dem neu gewonnenen Netzwerk profitieren die Teilnehmenden auch weiterhin vom regen Austausch – ein besonderer Mehrwert in einem so komplexen Themenbereich. Vielen Dank, dass Sie den Universitätskurs an der Uni Innsbruck absolviert haben und dass Sie in einem gesellschaftlich so wichtigen Bereich tätig sind.“ Mit dem Universitätskurs „Traumapädagogik“ möchten Pia Andreatta und Hermann Mitterhofer ihre Erfahrungen in Wissenschaft und Praxis weitergeben. „Auf der Uni sehen wir die Chance, Praktikerinnen und Praktikern eine Weiterbildung auf hohem Niveau anzubieten“, so Andreatta. Der Universitätskurs „Traumapädagogik“ wird bereits ab dem kommenden Wintersemester 2018/2019 erneut angeboten.

Links

    Nach oben scrollen