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V.li. vorne Karlheinz Töchterle, Vize-Bgmin Oppitz-Plörer, Festwochen der Alten Musik-Chef Alessandro de Marchi, BMin Margarete Schramböck, LH Günther Platter, LRin Beate Palfrader und Rektor Tilmann Märk. 2. Reihe v.r. Intendant Johannes Reitmeier, kaufmännischer Direktor des Landestheaters, Markus Lutz sowie Haus der Musik-Direktor Wolfgang Laubichler gemeinsam mit NutzerInnen des Hauses der Musik.

Das Haus der Musik Innsbruck ist eröffnet

Das Institut für Musik­wissenschaft hat seine neue Heimat im Haus der Musik Innsbruck gefunden, das vergangenen Samstag von Landeshauptmann Günther Platter, Bundesministerin Margarete Schramböck, Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer eröffnet wurde.

Auf über 13.000 Quadratmetern finden das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und die Kammerspiele ebenso Platz wie Teile des Landeskonservatoriums, der Innsbrucker Standort des Mozarteums Salzburg und das Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck. Auch die Bibliotheken der Institutionen wurden im letzten Stock zu einer großen Musikbibliothek zusammengeführt, die in dieser Form in Westösterreich einzigartig ist. Außerdem haben die musikalischen Landesverbände sowie die Festwochen der Alten Musik Büroräumlichkeiten im Haus der Musik. Für das leibliche Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Besucherinnen und Besucher sorgt ein Restaurant im Erdgeschoss. „Für Österreich ist die Kultur ein wichtiger Teil der Identität und leistet einen vielschichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort. Tirol bündelt hier hochqualitative Einrichtungen und schafft eine weitere Attraktion im künstlerischen Bereich. Von dieser Einrichtung profitieren Innsbruck, Tirol und der Standort Österreich“, so Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. „Mit der Fertigstellung sind wir um ein kulturelles Zentrum reicher, das am ehemaligen Standort der Stadtsäle verschiedene Musikeinrichtungen von Stadt, Land und Bund vereint“, sagte LH Platter anlässlich seiner Eröffnungsrede. „Wir haben damit im Herzen der Landeshauptstadt einen neuen Raum für Kultur, einen Ort, der musikalische Ausbildung und Probentätigkeit ebenso ermöglicht wie den Genuss von Konzerten und Theateraufführungen.“ Menschen aus den verschiedensten Bereichen werden im Haus der Musik Innsbruck unter besten Rahmenbedingungen gemeinsam arbeiten und das neue Kulturzentrum mit Kreativität und Musik füllen. Es wird ein offenes Haus, das Konzert- und Theaterbetrieb, Lehre und Wissenschaft, Kunst und Kulinarik unter einem Dach vereint sowie Austausch und Vernetzung fördert. „Das Haus der Musik Innsbruck gibt zehn kulturellen Institutionen aus verschiedenen Bereichen ein neues Zuhause. Es ist eine Freude, dass das Zentrum der künstlerischen Begegnung und des Austausches für alle offensteht. Ich bin mir sicher, die bunte Mischung der hier beheimateten Institutionen ist eine große Chance für den kulturellen Austausch und bringt viele Synergien“, freute sich Bürgermeister Georg Willi.

Das Haus der Musik Innsbruck wurde vom Tiroler Architekten Erich Strolz entworfen und gemeinsam mit dem Büro Dietrich Untertrifaller Architekten umgesetzt. Der Spatenstich erfolgte im November 2015, die Bauarbeiten wurden in der vorgesehenen Zeit fertiggestellt. Das Haus der Musik Innsbruck wurde von der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol und dem Bund gemeinsam errichtet. Bauträger war die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG).

Im Anschluss an die offiziellen Feierlichkeiten präsentierte sich das Haus der Musik Innsbruck im Rahmen eines Tages der offenen Tür allen Interessierten.

(Land Tirol/Redaktion)

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