Ringvorlesung mit Tagung im Wintersemester 2010/11
Literatur- als Kulturwissenschaft:
Romani and Traveller Studies. Identitäten im Wandel.
VU 2 - 641207
LV-Leiterinnen:
ao.Univ.-Prof.Dr. Erika Thurner, Institut für Politikwissenschaft, Universität Innsbruck
Mag.Dr. Beate Eder-Jordan, Bereich Vergleichende Literaturwissenschaft, Institut für Sprachen und Literaturen, Universität Innsbruck
organisatorische Unterstützung: Mag. Elisabeth Grabner-Niel, Bereich Gender Studies/Büro für Gleichstellung und Gender Studies an der Universität Innsbruck
Diese Tagung ist Teil des Forschungsprogramms der Forschungsplattform CEnT (Cultural Encounters and Transfers).
Genaues Programm Ceija Stojka - Portrait einer Romni
|
|
Kooperationspartner:
Bereich Sprachwissenschaft / Institut für Sprachen und Literaturen
Kooperation mit dem Internationalen Filmfestival Innsbruck
ExpertInnen verschiedener Disziplinen geben im Rahmen der Ringvorlesung mit Tagung Einblick in die gesellschaftspolitische Situation, Kultur, Literatur und Sprache der Roma, Sinti und Jenischen unter Berücksichtigung gendertheoretischer Aspekte. Studierende mehrerer Fakultäten erhalten so die Möglichkeit, sich in diesem gesellschaftspolitisch äußerst relevanten Bereich Wissen anzueignen.
Die erworbenen Qualifikationen sind besonders nützlich für Studierende, die eine Beschäftigung in (internationalen) Organisationen anstreben, in denen die Minderheitenproblematik eine Rolle spielt.
Das besondere Kursangebot: |
Zum Inhalt dieser RVO / Tagung
Seit ca. 20 Jahren hat sich die Roma-Forschung in Österreich in diversen Disziplinen (aber auch außeruniversitär) gut entwickelt. Die Forschungsergebnisse waren und sind zT. Voraussetzung für die gesellschaftspolitische Anerkennung der Roma in Österreich (Anerkennung als NS-Opfer, Anerkennung als österreichische Volksgruppe). In dieser Lehrveranstaltung (Ringvorlesung mit Tagung) sollen Innsbrucker, österreichische und international anerkannte ExpertInnen aus mehreren Disziplinen mit unterschiedlichen Zugängen und Ansätzen referieren, um so den Studierenden einen tiefen Einblick in Lebensverhältnisse, in Identitätsmuster (Kultur, Sprache, Literatur, Musiktraditionen), aber auch in die jeweiligen Roma-Politiken – vertreten durch die Mehrheits- sowie die Roma-Eigengesellschaften – zu vermitteln.
Für noch intakte Binnenstrukturen spielt der eigene Sozial- und Familienverband, aufgeladen durch spezifische Geschlechterverhältnisse, eine enorme Rolle; entsprechend sind Genderaspekte stark zu berücksichtigen, wirken sie doch nach wie vor strukturprägend und treten gesamtgesellschaftlichen Modernisierungsabläufen als beharrende Tendenzen nachhaltig entgegen.
Die LV wird in Kombination mit einem Tagungsblock abgehalten. Details zum zeitlichen Ablauf....
Die Literaturliste wird zu Beginn des Semesters im e-campus zugänglich sein.
Relevante Links:
Romani Studies an der Universität Innsbruck? Eine Vision - und Impressionen einer Reise 10.7.2008 - mit weiterführenden Links am Ende des Textes
Ein Durchreiseplatz für Roma und Sinti in Tirol? - mit weiterführenden Links am Ende des Textes
Radiosendung der Studierenden: Roma und Sinti in Österreich - eine Spurensuche
Berufstitel "Professorin" für Ceija Stojka
Diese Veranstaltung wird gesponsert von - wir danken recht herzlich:
Universität Innsbruck
o Büro für Internationale Beziehungen
o Vizerektorat für Forschung
o Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
o Dekanat der Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie
o Forschungsplattform CEnT
o Frankreich-Schwerpunkt der Universität Innsbruck
weitere finanzielle Unterstützung durch:
o Gesellschaft für politische Aufklärung
o Initiative Minderheiten
![]() |
Gesellschaft für
POLITISCHE AUFKLÄRUNG
|
![]() |
![]() |
![]() |