Die Kurse in BASES
Kurse: verschiedene Typen
   
  Hier finden Sie Kurse zu Wissenschaftlichem Arbeiten, Methoden, Methodologie und Wissenschaftstheorie. Was die Art der Kurse betrifft, unterscheiden wir:
  1. klassische Online-Kurse, die in inhaltlicher und didaktischer Hinsicht strukturiert sind und vergleichsweise größere, in sich abgerundete Einheiten darstellen (vgl. den Kurs  Qualitative Sozialforschung),
  2. textbezogene Kurse als Serien von Lehr-/Lernobjekten (LLO), die Basistexte dieser Kurse sind Handbuchartikel aus dem vierbändigen Werk „ Wie kommt Wissenschaft zu Wissen?“ (vgl.  Erhebung und Auswertung empirischer Daten),
  3. und themenbezogene Kurse als Serien von Lehr-/Lernobjekten (LLO) zu einem bestimmten Themenbereich (vgl.  Einführung in die Wissenschaftstheorie für Pädagogen).

 

Kurse: nach dem Baukastenprinzip
   
  Online-Distance-Learning-Kurse bestehen in der Regel aus einzelnen Lehr-/Lernobjekten (LLOs), die als Dateien gespeichert auf einem Server, integriert in eine Lernplattform, vorliegen. Kurse werden also meist aus einzelnen Bestandteilen zusammengefügt, was den Vorteil hat, dass jedes dieser Lehr-/Lernobjekte prinzipiell auch in einem anderen Kurszusammenhang didaktisch sinnvoll verwendet werden kann. 
  Alle Lehr-/Lernmaterialien und auch alle Lehr-/Lernobjekte, aus denen die BASES-Kurse bestehen, finden Sie in der Datenbank der Lernobjekte, katalogisiert nach inhaltichen und didaktischen Meta-Daten. Dort wird auch ein Verfahren beschrieben, wie aus Lernobjekten Serien und Kurse gebildet werden können.

 

Module:

Modul 1: Wissenschaftliches Arbeiten


Die Inhalte des Moduls Wissenschaftliches Arbeiten beziehen sich auf die Basiskompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens (recherchieren, strukturieren, kommunizieren, bibliographieren, schreiben, überarbeiten). Dazu finden Sie hier zwei Kurse mit je unterschiedlichen Schwerpunkten.

Das Modul umfasst u.a. die folgenden zwei Kurse, wobei im Hinblick auf die ECTS-Zertifizierung jeweils von ca. 2 Punkten ausgegangen werden kann: 

  1.  Wissenschaftlich Schreiben   Zugang eLS
    Autorin: Eva Fleischer
    Dieser strukturierte Kurs besteht aus 12 Lerneinheiten, die auf einander aufbauend alle wichtigen Schritte im Schreibprozess nachvollziehen. Jede dieser Einheiten besteht aus Text, Übungen, Links sowie Leseproben (autobiographische Äußerungen von AutorInnen und WissenschaftlerInnen zum Schreiben und Lesen). Schwergewicht dieses Kurses liegt in einem selbstreflexiven, subjektorientierten Zugang zum wissenschaftlichen Lesen und Schreiben. Der Kurs kann primär als Ergänzung und Vertiefung einer Präsenz-Lehrveranstaltung eingesetzt werden, aber auch für das Selbststudium verwendet werden.
     
  2.  Studieren und Forschen mit dem Internet   Zugang eLS
    Autor: Peter Baumgartner & Sabine Payr
    Willkommen im Kurs StuFoNet (Studieren und Forschen mit dem InterNet)!
    Dieser Kurs ist Teil des Projektes BASES (Basismaterialien für das Arbeiten und Studieren in Erziehungs- und Sozialwissenwissenschaften).
Modul 2: Forschungsmethoden


Die Inhalte des Moduls Forschungsmethoden beziehen sich einmal auf Basiskompetenzen der Erhebung, Aufbereitung und Auswertung empirischer Daten, wobei qualitative und quantitative Konzepte Berücksichtigung finden. Zum Zweiten enthalten die Lehr-/Lernangebote eine methodisch und thematisch motivierte Auswahl vertiefender Aspekte.
Das Modul umfasst u.a. die folgenden drei Kurse, wobei im Hinblick auf die ECTS-Zertifizierung jeweils von ca. 2 Punkten ausgegangen werden kann: 

  1.  Erhebung und Auswertung empirischer Daten
    Autoren: Theo Hug; Hermann Denz, Horst Mayer, Siegfried Jäger, Armin Scholl, Siegfried Lamnek
    Dieser textbezogene Kurs besteht aus 5 Lerneinheiten, jede dieser Lerneinheiten besteht aus 10 Lehr-/Lernobjekten. Das Ziel der Lehr-/Lernobjekte ist die didaktische Unterstützung von Verständnis, Durchdringung und Anwendbarkeit der den Lerneinheiten jeweils zugrunde liegenden Basistexte, und zwar zum Empiriebegriff, zur Orientierung in der Methodenlandschaft, zur Entwicklung einer Forschungsfrage, zum Ablauf eines empirischen Projekts sowie den Methoden der qualitativen und quantitativen Sozialforschung (Bsp. Befragung und Beobachtung) und speziellen Verfahren der Medien- und Kommunikationsforschung.
     
  2.  Argumentationsanalyse
    Autor: Gerhard Rampl
    Dieser strukturierte Kurs ist eine Einführung in die Thematik "Argumentation und deren Analyse" konzipiert. Alle Voraussetzungen, die der Lernende mitzubringen hat, werden aus Alltagserfahrungen geschöpft. Fachvokabular, Methodik usw. werden im Kurs sukzessive erarbeitet. Zudem ist durch die Thematik ein großer Bezug zur praktischen Anwendung vorhanden. Jeder gebraucht im Alltag Argumente. Ein Wissen über die Bewertung, Suche, Arten und Mechanismen der Argumentation kann daher nur von Vorteil sein. Daher ist das Ziel des Kurses ebenfalls ein doppeltes: theoretische Kenntnis über und praktische Kompetenz im Argumentieren.
     
  3.  Metaphernanalyse
    Autor: Klaus Niedermair
    In diesem strukturierten Kurs werden nach einer Einleitung die wichtigsten sprachwissenschaftlichen Metapherntheorien dargestellt (v.a. Substitutionstheorie, Interaktionstheorie), deren sozialwissenschaftliche Erweiterungen verfolgt (Lakoff & Johnson), ein paar Beispiele von allgemeiner Metaphernanalyse erörtert (Politikwissenschaften, Psychotherapie usw.) und schließlich einige sozialwissenschaftlich orientierte qualitative Ansätze der Metaphernanalyse behandelt.
    Dieser Kurs ist so konzipiert, dass die drei grundlegenden didaktischen Settings abgedeckt werden können. Der Kurs kann eingesetzt werden: als Ergänzung und Vertiefung einer Präsenz-Lehrveranstaltung, als strukturierter Online-Kurs für Fernstudium mit Prüfungsaufgaben u.ä., aber auch für Selbststudium. In curricularer Hinsicht ist dieser Kurs für das Fach Wissenschaftstheorie und Methodologie im Rahmen sozial- und kulturwissenschaftlicher Studienzweige geeignet.
Modul 3: Methodologie


Die Inhalte des Moduls Methodologie beziehen sich auf Basiskompetenzen der Methodenreflexion. Dazu zählen insbesondere Fragen nach den Graden der Offenheit, Strukturiertheit und Regelgeleitetheit von Verfahren, der Begründung von Vorgangsweisen, den Gegenstandsverständnissen und der Gegenstandsangemessenheit von Methoden, der Theorie–Praxis–Relation sowie den Auffassungen von Verstehen und Erklären oder dem Stellenwert der Kreativität im Forschungsprozess.
Das Modul umfasst die folgenden zwei Kurse, wobei im Hinblick auf die ECTS-Zertifizierung jeweils von ca. 2 Punkten ausgegangen werden kann: 

  1.  Grundfragen der Methodologie
    Autoren: Thomas Heinz, Ursula Krambrock, Gerhard Rusch, Uwe Flick, F. Hartmut Paffrat, S. Siegfried Jäger, Hans Lenk.
    Dieser textbezogene Kurs besteht aus 6 Lerneinheiten, jede dieser Lerneinheiten besteht aus 10 Lehr-/Lernobjekten. Das Ziel der Lehr-/Lernobjekte ist die didaktische Unterstützung von Verständnis, Durchdringung und Anwendbarkeit der den Lerneinheiten jeweils zugrunde liegenden Basistexte, und zwar  zu Fragen der Konstitution sozialer Wirklichkeit, des Verstehens und Erklärens, der Geltung und Verallgemeinerung, der Theorie–Praxis–Relation, der Interdisziplinarität und verschiedener Kritikverständnisse in der Sozialforschung.
     
  2.  Qualitative Sozialforschung / Thomas Heinze -  Zugang eBook
    Autor: Thomas Heinze.
    Dieser strukturierte Kurs ist konzipiert als grundlegende Einführung in die qualitative oder auch hermeneutische Sozialforschung. Im Theorieteil des Studienbriefes werden zunächst (II,1) die methodologischen Grundlagen erörtert. Besondere Beachtung findet hierbei die Gegenüberstellung von Alltagsdaten, qualitativen Daten und quantitativen Daten, sowie die Frage nach deren jeweiligen spezifischen Abstraktionsleistungen. Das Kapitel II, 2 ist der grundsätzlichen Fragestellung nach wissenschaftlicher Verallgemeinerung gewidmet. Kapitel 3, 4 und 5 des Theorieteils des Kurses erörtern Theoriekonzepte, die sich als relevante Theoriefolien erwiesen haben. Kapitel 6 thematisiert am Beispiel einer Gerichtskommunikation die Verhältnisbestimmung von empirischem Einzelfall und theoretischer Verallgemeinerung. Im Methoden/Praxisteil des Kurses (III) werden die derzeit wichtigsten Methoden qualitativer Sozialforschung methodisch erläutert. Kapitel III,1 ist dem "narrativen Interview" als einem Erhebungs- und Interpretationsverfahren gewidmet, Kapitel 2 stellt die "Sozialwissenschaftliche Paraphrase" als Interpretationsverfahren dar, Kapitel 3 die "objektive Hermeneutik" und das abschließende Kapitel 4 erlaubt einen Einblick in Methode und Praxis der psychoanalytischen Textinterpretation. Insgesamt 15 textbegleitende Übungsaufgaben sollen das Textverständnis absichern und darüber hinaus Anregungen bieten zur weitergehenden, selbständigen Auseinandersetzung mit Theorie, Methodologie und Praxis qualitativer Sozialforschung.
Modul 4: Wissenschaftstheorie


Die Inhalte des Moduls Wissenschaftstheorie beziehen sich auf Fragen der wissenschaftlichen Theoriebildung und der Begründung wissenschaftlicher Aussagen sowie auf vielfältige Aspekte der Wissenschaftsforschung, Wissenschaftssoziologie, der Wissenschafts­philosophie, der Wissenschaftspolitik, der Wissenschaftssprache, der Wissenschafts­kritik, des Wissenschaftsjournalismus und der Forschungsethik. Weiters werden ausgewählte wissenschaftstheoretische Ansätze einzelner Disziplinen und interdisziplinäre Zugänge vorgestellt.
Das Modul umfasst die folgenden zwei Kurse, wobei im Hinblick auf die ECTS-Zertifizierung jeweils von ca. 2 Punkten ausgegangen werden kann: 

  1.  Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung
    Autoren: Ulrike Felt, Winfried Göpfert, Roland Benedikter.
    Dieser textbezogene Kurs besteht aus 3 Lerneinheiten, jede dieser Lerneinheiten besteht aus 10 Lehr-/Lernobjekten. Das Ziel der Lehr-/Lernobjekte ist die didaktische Unterstützung von Verständnis, Durchdringung und Anwendbarkeit der den Lerneinheiten jeweils zugrunde liegenden Basistexte, und zwar  zu den Perspektiven der Wissenschaftsforschung, den Aufgaben und Zielen des Wissenschaftsjournalismus sowie zum Verhältnis der Geistes-, Natur- und Sozialwissenschaften.
     
  2.  Ansätze und Konzepte in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften -  Dieser textbezogene Kurs besteht aus 3 Lerneinheiten, jede dieser Lerneinheiten besteht aus 10 Lehr-/Lernobjekten. Das Ziel der Lehr-/Lernobjekte ist die didaktische Unterstützung von Verständnis, Durchdringung und Anwendbarkeit der den Lerneinheiten jeweils zugrunde liegenden Basistexte, und zwar zu systemtheoretischen und konstruktivistischen Ansätzen in den Erziehungs- und Sozialwissenschaften im allgemeinen sowie zu ausgewählten Ansätzen der Erziehungswissenschaft in Deutschland.
     
  3.  Einführung in die Wissenschaftstheorie für Pädagogen
    Autor: Klaus Niedermair.
    In diesem themenorientierten Kurs finden Sie Lehr-/Lernobjekte für unterschiedliche didaktische Settings und Lehr-/Lernmethoden zum Themenbereich Wissenschaftstheorie, Methodologie für Erziehungswissenschaftler .
    Die Sammlung ist lose gegliedert nach folgenden Themen: 1. Was ist Wissenschaftstheorie? 2. Wissenschaftstheoretische Position A: Hermeneutik, Phänomenologie, 3. Wissenschaftstheoretische Position B: Kritischer Rationalismus, 4. Wissenschaftstheoretische Position C: Kritische Theorie, 5. Methodologie: Qualitative vs. quantitative Methoden, 6. Forschungspraxis, 7. Literatur und Quellen

 

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