GENDER STUDIES - VERNETZUNGSTREFFEN an der Universitaet Innsbruck am 23.9.2003

Auf Einladung von Elisabeth Grabner-Niel, verantwortlich fuer den Bereich "Gender Studies" an der Universitaet Innsbruck, fand das heurige Herbsttreffen der Leiterinnen der verschiedenen universitaeren Einrichtungen Oesterreichs fuer Frauen- und Geschlechterforschung/Gender Studies erstmals in Innsbruck statt.

Eines der zentralen Themen des aktuellen Vernetzungstreffens am 23.9.2003 war unter anderem die Auswahl fuer den diesjaehrigen Gabriele-Possanner-Foerderungspreis, fuer den oesterreichweit insgesamt 35 Arbeiten eingereicht wurden. Weiters fanden Beratungen statt, wie die Geschlechterperspektive nachdruecklicher in die universitaere Lehre eingebracht werden kann.

Geschlechterforschung/Gender Studies behandelt mit den Methoden und Mitteln der Wissenschaft die grundlegende Frage, welche Bedeutung das "Geschlecht"/"Gender" fr die Kultur, die Gesellschaft und die Wissenschaften hat. An vielen europaeischen, amerikanischen und australischen Universitaeten haben sich im Laufe der letzten 30 Jahre sogenannte "women studies", "gender studies" weitgehend etabliert. Auch in Oesterreich wurden, anfangs in Wien, spaeter auch in Graz, Linz, Innsbruck, Salzburg und Klagenfurt Einrichtungen zur Unterstuetzung und Foerderung dieser Wissenschaftsperspektive geschaffen. Im UG '02 ist fuer jede Universitaet eine koordinierende Stelle fuer die Aufgaben der Gleichstellung, Frauenfoerderung und der "Gender Studies" vorgesehen.

Beim Treffen in Innsbruck wurde ein verstaerktes gemeinsames Auftreten beschlossen: in den aktuellen Zeiten des strukturellen Umbruchs, der Kuerzung von finanziellen Mitteln und angesichts der prekaeren Lage der Frauen- und Geschlechterforschung in der regulaeren universitaeren Lehre ist ein gemeinschaftliches Auftreten und ein deutliches Vertreten der gemeinsamen Interessen und Anliegen von groáer Bedeutung.

Folgende Einrichtungen waren beim Treffen vertreten:

 

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