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Rückblick auf Aktivitäten mit den Studierenden

Studierende des Bachelorstudiums Islamische Religionspädagogik und Studiengangsleiter Univ.-Prof. Mag. Dr. Zekirija Sejdini sind höchst erfreut über die gemeinsame Exkursion nach Penzberg sowie das gemeinsame Iftar-Mahl im Arkadenhof der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Nachfolgend die Aktivitäten im Rückblick.
Exkursion nach Penzberg
Moscheebesuch Penzberg
(Credit: privat)

Die Islamische Gemeinde Penzberg gilt als das Vorzeigebeispiel muslimischer Architektur und Moscheebau in und über die Grenzen Deutschlands hinweg. Seit der Eröffnung im Jahre 2005 hat sich die Moschee zu einem Zentrum der Begegnung, des Austausches und der Kommunikation der Religionen und Kulturen etabliert und tausende Besucher aus ganz Europa empfangen.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Islamische Glaubensgemeinschaft und MuslimInnen in Österreich“ ging die Reise diesmal nach Penzberg. Univ.-Prof. Mag. Dr. Zekirija Sejdini besuchte am 26. Mai mit einer Gruppe von Studierenden der Islamischen Religionspädagogik die Moschee im bayerischen Voralpenland. Während einer sehr informativen Führung hatten die Studierenden die Möglichkeit, sich mit den Räumlichkeiten der Moschee vertraut zu machen, einen Einblick in die Aktivitäten des Gemeindelebens zu gewinnen und der Geschichte der Entstehung dieses wunderschönen Bauwerkes zuzuhören. Auch wenn es anfangs Schwierigkeiten gegeben hatte, wie die Verantwortlichen der Gemeinde mitteilten, zeigt gerade das Beispiel Penzberg, dass mit harter Arbeit und viel Ausdauer Großes geleistet werden kann. Das Erfolgskonzept der Moschee liege darin, dass sie unabhängig, neutral, offen und multinational agiere. Stolz ist man in der Moschee vor allem auf die gemeinsamen Projekte mit den anderen Religionsgemeinschaften der Stadt – interreligiöser Dialog wird in Penzberg großgeschrieben. Mit neuer Motivation und vielen Anregungen kehrten die Studierenden am Ende des Tages nach Innsbruck zurück. 

Der Bereich Islamische Religionspädagogik bedankt sich für den netten Empfang und die tolle Führung bei Imam Benjamin Idriz und seiner Ehegattin.

Iftar-Essen mit den Studierenden
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(Credit: privat)

Von 6. Juni bis 4. Juli begingen MuslimInnen auf der ganzen Welt den Fastenmonat Ramadan. Dabei verzichteten sie zwischen Morgendämmerung und Sonnenuntergang auf Essen und Trinken. Es ist eine Zeit des In-Sich-Zurückkehrens. Mit dem Iftar-Essen wird nach dem Sonnenuntergang das Fastenbrechen gemeinsam mit Freunden und Familie gefeiert.

In den Lehrveranstaltungen „Genese und Exegese der schriftlichen Quellen“ sowie „Koranexegese“ äußerten die Studierenden gegenüber Univ.-Prof. Mag. Dr. Zekirija Sejdini den Wunsch, ein gemeinsames Iftar-Essen zu organisieren. Gerade nach der anstrengenden Prüfungszeit und zum Abschluss eines erfolgreichen Jahres wollte man gemeinsam ins Gespräch kommen und einen netten Abend mit den Mitstudierenden genießen. Prof. Sejdini unterstützte den Vorschlag und am 30. Juni trafen sich die Studierenden, pünktlich vor Fastenbrechen, im Seminarraum und bereiteten gemeinsam das Essen vor. Unter den Anwesenden waren neben den Studierenden und Prof. Sejdini auch Martina Kraml, Mehmet Tuna sowie weitere MitarbeiterInnen unseres Bereiches. Man kam gemeinsam ins Gespräch mit Professoren und Studierenden und ließ dabei den Abend ausklingen. 

Da der Fastenmonat Ramadan für Solidarität, Bescheidenheit, Spiritualität und Teilen steht, wünschen sich die TeilnehmerInnen, dass diese Art der Organisation zur jährlichen Tradition des Fachbereiches wird.

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