trans IT Dialog – Wissenschaft trifft Wirtschaft

Am 4. Oktober 2005 fand erstmals der trans IT Dialog im ICT-Technologiepark statt. Anerkannte ExpertInnen informierten Entscheidungsträger aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft über erfolgreiche Kooperationen der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck mit Tiroler Unternehmen.
trans IT Dialog
v.l.: Dr. Oswald Mayr (Präsident Industriellenvereinigung Tirol), Prof. Tilmann Märk (Vizerektor für Forschung, LFUI), KR Dr. Heinrich Scherfler (Vorstandsvorsitzender Sandoz GmbH), Dr. Harald Gohm (GF Tiroler Zukunftsstiftung), Dr. Andreas Altmann (MCI).

Diese neue Veranstaltungsreihe soll zu einem verstärkten Dialog zwischen ForscherInnen und Wirtschaftstreibenden beitragen und damit eine intensive zukünftige Zusammenarbeit fördern.

 

„Wirtschaft trifft Wissenschaft – Wissenschaft trifft Wirtschaft“ - unter diesem Motto steht die neue Veranstaltungsreihe von trans IT, welche am 4. Oktober ihren Auftakt nahm. Zahlreiche Vertreter aus Forschung und Wirtschaft folgten der Einladung in den modernen ICT-Technologiepark und nützten so die Gelegenheit, von anerkannten ExpertInnen zu aktuellen Themen wie IT-Governance, vernetzten Unternehmen oder erfolgreichen Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft informiert zu werden:

 

Forschung und Innovation

 

„Die zunehmende strategische Bedeutung der IT verlangt eine stärkere Integration von Geschäfts- und IT-Strategie“ erklärte Dr. Franz Jenwein (TIWAG) die wachsende Bedeutung der IT-Governance für erfolgreiches Wirtschaften. „Auch die Forschung leistet hier einen erheblichen Beitrag, beispielsweise durch die Bewertung von Geschäftsprozessen hinsichtlich ihrer IT-Unterstützung oder die Evaluierung und das Management von IT-Risiken“ unterstützte Univ.-Prof. Dr. Ruth Breu (LFUI) die Ausführungen ihrers Vorredners. Im Anschluss daran erläuterte Univ.-Prof. Dr. Hans Hinterhuber den Stellenwert und Innovationsgehalt vernetzter Unternehmen am Beispiel des italienischen Brillen-Clusters und des Automobil-Clusters-Styria: „Der Erfolg eines Netzwerks in einer turbulenten Umwelt hängt u.a. von der Stärke des Netzwerkleaders, klar definierten Prozessen sowie einer zukunftsorientierten Aus- und Weiterbildungspolitik ab.“ Den Schlusspunkt des Vortragsteils bildete die Präsentation einer äußerst erfolgreichen Forschungskooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: KR Dr. Heinrich Scherfler, Vorstandsvorsitzender der Sandoz GmbH, Kundl, und Univ.-Prof. Dr. Ulrich Griesser, Institut für Pharmazie der LFUI, gewährten den interessierten Zuhörern einen exklusiven Einblick in ein aktuelles Kooperationsprojekt zur Optimierung bekannter Wirkstoffe.

 

Kooperationen initiieren und fördern

 

Auch der Vizerektor für Forschung der LFUI, Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Tilmann Märk und der Präsident der Industriellenvereinigung Tirol, Dr. Oswald Mayr ermunterten die anwesenden Verteter von Forschung und Wirtschaft, verstärkt miteinander in Kontakt zu treten und die sich daraus ergebenden Synergiepotenziale zu nützen. Die Zuhörer folgten dieser Aufforderung sehr bereitwillig und beteiligten sich mit zahlreichen Fragen an der prominent besetzten Podiumsdiskussion. Den Fragen des Publikums stellten sich unter der professionellen Moderation von Dr. Andreas Altmann (MCI) Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Tilmann Märk, KR Dr. Heinrich Scherfler, Präsident Dr. Oswald Mayr und Dr. Harald Gohm (Tiroler Zukunftsstiftung).

 

Im Anschluss daran bildeten Buffet und Musik den idealen Rahmen, um – gemäß dem Motto des Abends – miteinander in Dialog zu treten, erste Kontakte zu potenziellen Projektpartner zu knüpfen oder bereits bestehende Partnerschaften zu pflegen.