Innovative Wege für die Tiroler Wirtschaft öffnen

Im Rahmen eines Theorie-Praxis-Projekts zwischen der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck und der Wirtschaftskammer Tirol wurden auch heuer fünf innovative Diplomarbeiten mit dem Wirtschaftspreis 2003 ausgezeichnet.
Innovative Wege für die Tiroler Wirtschaft öffnen. Foto: Die Fotografen
Innovative Wege für die Tiroler Wirtschaft öffnen. Foto: Die Fotografen
Am Dienstag wurden Doris Ohnesorge, Florian Zach, Michael Kirchler, Harald Wohlfart und Hannes Rumer von der Wirtschaftskammer für ihre Diplomarbeiten mit jeweils 1.000 Euro ausgezeichnet. Die Arbeiten reichen vom interkulturellen Management in Unternehmen, über die Informationsverarbeitung auf Aktienmärkten bis zur Kundenzufriedenheit in Kulturorganisationen. Die Wirtschaftskammer unterstützt damit Arbeiten, die innovative Wege für die Tiroler Wirtschaft eröffnen, Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes Tirol aufzeigen und Verbesserungen vorschlagen. Seit 1998 wurden bereits 40 Diplomarbeiten und Dissertationen mit Preisen bedacht.

Kontakte zwischen Wirtschaft und Universität verstärken

"Ohne Innovationen verurteilen wir uns selbst zum Verlust von Arbeitsplätzen und zu Verlusten des allgemeinen Lebensstandards. Die Universität Innsbruck soll sich als Partner der Tiroler Wirtschaft verstehen und sowohl Lehr- und Forschungsinhalte als auch Projektmanagement darauf abstimmen. Erforderlich ist eine weitere Intensivierung der Kontakte zwischen Tiroler Wirtschaft und Universität Innsbruck", meinte Hansjörg Jäger, Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, anlässlich der Preisverleihung. Für Dekan John-Ren Chen führte die Globalisierung vor allem zu einer Veränderung nationaler Wirtschaften, was wiederum erhebliche Auswirkungen in der Regionalisierung bedingt. "Diesem Globalisierungsdruck kann auf der regionalen Ebene durch Adaption, Innovation und Erhöhung der Prozessgeschwindigkeit begegnet werden. Diese Aufgaben können dann besonders gut erfüllt werden, wenn wir "Wissen" und "Know-how" in den Mittelpunkt unseres zukünftigen Handelns stellen - also den Übergang zu einer "Knowledge-Economy" schaffen", so Dekan Chen. (cf)