Wer liest sucht Lust – Der Tiroler Büchereitag 2005

Am Samstag den 25. Juni 2005 fand im Großen Lesesaal der Universitätsbibliothek Innsbruck der jährliche Tiroler Büchereitag statt. Eine Veranstaltung die vom Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Kultur, und der Universitätsbibliothek Innsbruck, als die Anlaufstellen für öffentliche Büchereien in Tirol, gemeinsam organisiert wird.
Wer liest sucht Lust - Der Tiroler Büchereitag 2005
Wer liest sucht Lust - Der Tiroler Büchereitag 2005

An diesem Tag standen der Austausch zwischen den Büchereimitarbeiter/innen und die gemeinsame Fortbildung im Vordergrund.

Thematischer Schwerpunkt waren 2005 aktuelle Neuerscheinungen am Literaturmarkt: die 80 TeilnehmerInnen erfuhren derzeitige Trends am belletristischen, kriminalistischen und Tiroler Büchermarkt, ebenso wie Entwicklungen im Bereich der Neuen Medien - wichtige Hilfen für den Buchankauf in der eigenen Bücherei.

Die ReferentInnen, Dr. Markus Fritz vom Amt für Bibliothek und Lesen der Autonomen Provinz Bozen, Dr. Christina Gastager-Repolust vom Bibliotheksreferat der Erzdiözese Salzburg, Josef Sieß vom Medienzentrum des Landes Tirol und Helmuth Schönauer von der Universitätsbibliothek Innsbruck, boten ein kurzweiliges und unterhaltsames Programm in Form von Vorträgen und Workshops. Beim anschließenden gemütlichen Ausklang kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz.

Dr. Ronald Bacher vom Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Kultur, und VR und Bibliotheksdirektor HR Dr. Martin Wieser zeigten sich erfreut über das rege Engagement im Tiroler Bibliothekswesen und die fruchtbare und österreichweit einzigartige Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken.

Tirolweit gibt es ca. 290 öffentliche Büchereien. Sie sind ein wichtiger sozialer Treffpunkt im Mittelpunkt jeder Gemeinde. Die Büchereien vor Ort werden zu neunzig Prozent von Frauen betreut. Die Arbeit ist zu einem ebenso hohen Anteil ehrenamtlich. Von Veranstaltungen für Kinder- und Jugendliche über Lesungen, Vernissagen und vieles mehr, wird eine große Palette kultureller Vielfalt vor Ort angeboten.