Viele Kulturen und Nationen beim Dies Academicus der Theologie

Zu einem „Dies Academicus“ unter dem Motto „Viele Kulturen, viele Nationen, eine Theologische Fakultät“ lud Dekan Józef Niewiadomski am Mittwoch. Freunde und Angehörige der Theologischen Fakultät sowie hohe Vertreter der Diözese nutzten die Gelegenheit, interessante Vorträge zu hören. Die Studienhäuser und das Begegnungszentrum im Umkreis der Fakultät konnten besichtigt werden.
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Viele waren gekommen. Diakon Alex Masangu und Dekan Niewiadomski lauschen gespannt dem Vortrag.
Die Katholisch-Theologische Fakultät hat an der Universität Innsbruck den höchsten Anteil an ausländischen Studierenden in ganz Österreich. „Wir sollen uns über den Wertes dieses Schatzes der Kulturen vergewissern, weshalb wir für die Veranstaltung das Motto „Viele Kulturen, viele Nationen, eine Theologische Fakultät“ gewählt haben“, erklärt Dekan Józef Niewiadomski. Weltweit findet man in kirchlichen und gesellschaftlichen Bereichen Persönlichkeiten, die aus der Katholisch-Theologischen Fakultät hervorgegangen sind.

Der Tag begann mit einem Morgenlob. Anschließend hielt der Fundamentaltheologe Prof. Hans Waldenfels von der Universität Bonn einen Vortrag über „Die Theologie in der Vielfalt ihrer Kontexte“. Zu Mittag gedachte man dem vor 25. Jahren ermordeten Erzbischof Oskar Romero bei einem Kreuzweg der Martyrer in der Jesuitenkirche.

Der Nachmittag des Dies Academicus war von Arbeitskreisen und regen Diskussionen um verschiedene Themen wie „Katholizität der Kirche“ oder „Wie aus Konflikten gute Theologie wird“ erfüllt. Bei der gemeinsamen Eucharistiefeier in der Jesuitenkirche und dem anschließenden Fest der Kulturen wurde die Vielfalt der Völker einmal mehr deutlich sichtbar. Auch hohe Vertreter der Diözese ließen es sich nicht nehmen, am Dies Academicus teilzunehmen. So waren Bischof Manfred Scheuer und Generalvikar Ernst Jäger unter den Mitfeiernden. Der Tag fand einen gemütlichen Ausklang beim Fest der Kulturen, wo noch einmal ein Einblick in die Innsbrucker Theologie gewährt wurde. (sfr)