School´s out für Südtirols Jugend

Beim "School's out" Festival, dem traditionellen Abschlussfest aller höher bildenden Schulen an diesem Wochenende in Bozen war heuer erstmals auch die Universität Innsbruck vertreten. Bei dem Fest feiern die Jugendlichen nicht nur ihren Schulabschluss, sondern können sich auch gleichzeitig an den Ausstellungsständen verschiedenster Einrichtungen über ihre Weiterbildungsmöglichkeiten informieren.
Statue
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Die Universität Innsbruck möchte als Landesuniversität für Südtirol wieder stärker in den Mittelpunkt rücken. Doch nicht nur das Infoangebot für Südtirols Studienanfänger soll verstärkt werden, auch die Errichtung eines Italien-Zentrums, das sich zur zeit in der Aufbauphase befindet und voraussichtlich kommenden Herbst an den Start gehen wird sowie die Errichtung einer Stabsstelle für Südtirolagenden sollen das Lehrangebot für Südtirols Studiosi in Innsbruck erweitern. Rektor Manfried Gantner war aus diesem Anlass auch letzten Monat bei Landeshauptmann Durnwalder zu Gast in Bozen, wo ein Gespräch über die Rolle der Universität Innsbruck als Landesuniversität für die Südtiroler Studierenden sowie die Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen und dem Land Südtirol geführt wurde. "Die bestehende Zusammenarbeit soll auf jeden Fall beibehalten werden und in Zukunft noch weiter ausgebaut werden", war man sich in der einstündigen Aussprache einig.

Partystimmung und Zukunftsperspektiven
Mit der Teilnahme an dem Festival in Bozen sollte nun der erste Schritt für eine verstärkte Repräsentation in Südtirol gesetzt werden. Auf dem Fest am Samstag, bei dem über 1.500 Jugendliche in die Stadthalle gekommen waren, kam trotz der Bombenstimmung, für die Bands wie whizzfrid, Crimson sunset, El Nodo, Still undecided, Good machine, Frei.wild und Atacksya sowie special guest des Abends "Ill Nino" sorgten, das Interesse an der Zukunft nicht zu kurz. Nicht nur in den Pausen war der Info-Stand der Universität Innsbruck von Studiosi in spe, viele von Ihren Eltern begleitet, regelrecht belagert. Das Hauptinteresse galt den Studienrichtungen Medizin, Informatik und dem Studium des Italienischen Rechts sowie der Anerkennung ihrer Studientitel nach Abschluss des Studiums in Italien. Auch an den Vorbereitungen für die Winteruniversiade 2004 bestand großes Interesse. (bb)