Uni trotzt Ansturm der Studierenden

"Der Elfenbeinturm wackelt, aber er fällt nicht", heißt es in einer Aussendung des Rektorenteams der Universität Innsbruck. Nach dem großen Ansturm der Studierenden auf die SoWi finanziert das Rektorat umgehend 15 zusätzliche Lehrveranstaltungen für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät.
SoWi Innsbruck
SoWi Innsbruck
Nachdem das Rektorat erst in der vergangenen Woche über die Engpässe im Lehrangebot informiert wurde, reagierte die Universitätsleitung rasch und vorbildlich: "Gemeinsam mit Vizerektorin Bänninger-Huber ist es gelungen, den Schaden von den SoWi-Studierenden abzuwenden", stellt Rektor Gantner fest: "Wir haben eine große Verantwortung gegenüber unseren Studierenden. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um sie nicht zu enttäuschen."

Mit 15 weiteren zweistündigen Lehraufträgen sorgt die Uni-Leitung für eine Entspannung der Situation an der SoWi: "Wir haben im Rahmen der budgetären Möglichkeiten alle Maßnahmen ergriffen, um der SoWi zu helfen", erklärt Prof. Eva Bänninger-Huber, Vizerektorin für Lehre und Studierende. Das Geld wird den Verantwortlichen der SoWi als Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Die neuen Kurse werden bereits am 9. März an der SoWi belegt werden können.

ÖH-Vertreter Lucas Krackl bestätigt: "Das Rektorat hat schnell reagiert und die Lage an der SoWi um vieles verbessert." Die ÖH hat mit dazu beigetragen, dass die neuen Lehrveranstaltungen in der kurzen Zeit organisiert werden konnten: "Wir hoffen, dass sich mittelfristig die Betreuungsverhältnisse und das Angebot an Lehrveranstaltungen an der SoWi verbessern werden."

Die technischen Probleme bei der Kurszuteilung konnten mittlerweile behoben werden und die zusätzlichen Lehrveranstaltungen ermöglichen einen reibungslosen Semesterbeginn für die SoWi-Studierenden. (js/cf)