Gemeinsam statt einsam

Frauen sind im internationalen Management unterrepräsentiert und auch die wissenschaftliche Befassung geht von einer Norm-Person aus, die eben nicht als Neutrum sondern als männlich, mittleren Alters, mit Partnerin und Kindern definiert ist. Katharina Hartl hat die Karrierewege von zwölf westlichen Frauen in Führungspositionen in Hongkong untersucht.
Gemeinsam statt einsam
Gemeinsam statt einsam
Anhand von qualitativen Fallanalysen hat Katharina Hartl vor allem die Frage vertieft, wie Karriere in einem interkulturellen Umfeld sozial konstruiert, reproduziert und verändert wird. Hartl wird als erste im Rahmen des neuen "DiplomandInnen und DissertantInnen Forums" der Interfakultäre Koordinationsstelle für feministische und frauenspezifische Forschung und Lehre kommenden Dienstag ihre am Institut für Organisation und Lernen verfasste Arbeit präsentieren. Anfang April haben Alexandra Weiss und Elisabeth Grabner-Niel die Nachfolge von Ulla Ernst in der Koordinationsstelle der Uni Innsbruck übernommen. Mit dem neuen Projekt wollen sie jungen WissenschaftlerInnen die Möglichkeit zum verstärkten Austausch über Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung geben. Bei regelmäßigen Treffen soll jungen ForscherInnen, die ihre Arbeit im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung schreiben, die Möglichkeit gegeben werden, ihre Diplomarbeits- oder Dissertationsvorhaben vorzustellen und zu diskutieren, Probleme bei der Arbeit anzusprechen, Einblick in die Forschung anderer Disziplinen zu gewinnen und einen Austausch über Methoden und Literatur zu organisieren. Mitte Juni wird ein weiteres Treffen dazu dienen Wünsche, Erwartungen und Vorstellungen an das "DiplomandInnen und DissertantInnen Forum" abzuklären.