AMS berät Studienabbrecher

Die ÖH und das Arbeitsmarktservice Innsbruck (AMS) arbeiten eng zusammen, um Studienabbrechern die Berufswahl zu erleichtern. Morgen informiert das AMS in der Aula über Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten für Studienabbrecher und hilft bei der individuellen Karriereplanung.
Dietmar Ganahl, Eva Konrad
Dietmar Ganahl, Eva Konrad
Die Studienbeiträge haben dazu geführt, dass zahlreiche Studierende ihr Studium abgebrochen haben. Die ÖH möchte sich vermehrt um die "Opfer der Studiengebühren" kümmern und hat dafür eine engere Kooperation mit dem AMS Innsbruck gesucht, erklärte ÖH-Vorsitzende Eva Konrad heute auf einer Pressekonferenz. Das AMS bietet Berufsberatung auch für jene, die scheinbar keinen Anspruch darauf haben, weil sie nicht als Arbeitslose aufscheinen. Nur Matura oder ein abgebrochenes Studium zählen am Arbeitsmarkt wenig, und daher ist eine schnelle Orientierungshilfe, wie es beruflich weitergehen könnte, dringend notwendig. Das AMS bietet Studienabbrechern und Maturanten Beratung und Vermittlung an Betriebe, fördert aber auch den Besuch von Lehrgängen, berufspraktischen Ausbildungen und den Erwerb notwendiger Zusatzqualifikationen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Tiroler Wirtschaft und Industrie gelingt es dem AMS auch, schnell und unbürokratisch Arbeitssuchende zu vermitteln.

"Wir haben den Eindruck, dass der Beratungsbedarf bei Studienabbrechern ständig steigt", betonte Dietmar Ganahl, Maturanten- und Akademikerberater beim AMS. "Daher ist die Zusammenarbeit mit der ÖH für uns sehr wichtig. Die ÖH hat Kontakt zu den Studienabbrechern und kann sie direkt auf unsere Angebote aufmerksam machen." Morgen findet in der Aula im Hauptgebäude, Christoph-Probst-Platz, eine Informationsveranstaltung des AMS statt, zu der die ÖH alle Studienabbrecher dieses Semesters eingeladen hat (Start: 13:00).