Studierende entwerfen Stadtmöbel für die Maria-Theresien-Straße

Die Stadt Innsbruck hat die Stadtmöbel der Studierenden des „Instituts für Entwerfen“ der Architekturfakultät der Universität Innsbruck angekauft. Acht Stück zum Gesamtpreis von 22.500 Euro werden vorerst die Maria-Theresien-Straße schmücken.
Studierende der Architektur entwerfen flexible Möbel für die Stadt Innsbruck
Studierende der Architektur entwerfen flexible Möbel für die Stadt Innsbruck.

Das Institut für Entwerfen nahm die aktuelle Diskussion um eine adäquate Möblierung für Innsbruck zum Anlass, die bereits zahlreichen Ideen und Entwürfe für eine Möblierung der Stadt Innsbruck zusammenzufassen, auszuwerten und ein vielseitiges, flexibles, und kostengünstiges "Stadtmöbel Innsbruck" -Konzept zu entwickeln. Die Stadtmöbel sind in relativ kurzer Zeit realisierbar.

 

Die dabei anfallenden Entwicklungskosten von ca. 26.000 Euro werden sowohl von der Stadt Innsbruck, als auch von Ressourcen der Universität getragen. Die Produktionskosten für das "Stadtmöbel Innsbruck" betragen ca. 2.500 Euro pro Stück. Dieser Preis reduziert sich allerdings mit der Anzahl der bestellten Objekte.


Besondere Vielfalt überzeugt

Für die einzelnen Module gibt es eine Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten. Sie sind einfach transportierbar, jederzeit erweiterbar und farblich nach Belieben veränderbar. Die für die erste Zeit in der Maria-Theresien-Straße ausgewählten Farben sollen an die Farben der dortigen Hausfassaden angeglichen werden.

Sollte sich herausstellen, dass die Maria-Theresien-Straße nicht der geeignete Ort für diese Stadtmöbel ist, können sie jederzeit auf anderen Plätzen aufgestellt werden, wie z. B. am Marktplatz, Franziskanerplatz oder am Rennweg.

Die Stadtmöbel sollen dazu beitragen, dass die Funktion der Maria-Theresien-Straße als Verweilraum unterstrichen wird. Der wohl wichtigste Effekt, neben der vielfältigen Einsetzbarkeit des Möbels, ist sein Identifikations- und Wiedererkennungswert.

 

Der Kern der Möbel besteht aus einem Schaumstoff-Aluminium Composite. Sie sind mit feuerfestem Polyurethan beschichtet.

Stadtmöbel als Botschafter

Es wäre durchaus denkbar das Stadtmöbel Innsbruck auch bei verschiedenen Auftritten der Innsbrucker Wirtschaft und des Tourismus im In- und Ausland zum Einsatz kommen zu lassen. Ein oder zwei Elemente reichen auf einer Messe schon aus, die gewünschte Verknüpfung bei den Besuchern zu initiieren. Einzelne Objekte als Platzhalter für die kulturelle und sportliche Vielfalt der Stadt Innsbruck aufgestellt in den Straßen der Städte Europas, oder gar als Präsent für außergewöhnliche Kooperationen.