Schulstart einmal anders!

Das dachten sich die SchülerInnen der 6c vom Bundesrealgymnasium Adolf Pichler Platz in Innsbruck und nahmen vom 09. – 11. September an den Projekttagen „Youth into Science“ in Obergurgl teil.
Die SchülerInnen der 6c vom BRG Adolf Pichler Platz nahmen an den Projekttagen "Youth …
Die SchülerInnen der 6c vom BRG Adolf Pichler Platz nahmen an den Projekttagen "Youth into Science" teil.

In drei Tagen erhielten die SchülerInnen dabei einen Einblick in die Arbeit der WissenschafterInnen an der Universität Innsbruck.  Die Projekttage wurden von der Jungen Uni Innsbruck in Kooperation mit dem Institut für Ökologie und der Alpinen Forschungsstelle in Obergurgl unter der Projektleitung von Andrea Bou-Vinals organisiert. Der Schwerpunkt lag heuer im Bereich Gletscher und Leben im Gletscherbach.

 

Der erste Tag war ganz dem Thema „Leben im Gletscherbach“ gewidmet bei dem die SchülerInnen eine Einführung vom Limnologen Leopold Füreder vom Institut für Ökologie erhielten. Anschließend konnten sie das Gehörte in die Tat umsetzen und den Gletscherbach „Rotmoosbach“ sowie den benachbarten Quellbach „Schönwiesbach“ untersuchen. Verschiedene Parameter wie zum Beispiel die Wassertemperatur, Leitfähigkeit und pH-Wert wurden gemessen und auch einige Proben aus der Tierwelt genommen. Diese wurden am Abend im Labor bestimmt und auf diverse Anpassungen an die schwierigen Lebensbedingungen eines Gletscherbaches untersucht.

 

Am nächsten Tag ging die Exkursion schon etwas höher bis zum Rotmoosferner auf ca. 2500m Meereshöhe.  Am Weg zum Gletscher erhielten die Jugendlichen von Kay Helfricht und Martin Stocker vom Institut für Meteorologie und Geophysik viele Informationen über die Besonderheiten und Dynamik der Gletscher. Zudem konnten die Jugendlichen sich als Gletscherkundler betätigen und die jetzigen Gletschergrenzen sowie vereinzelte Stellen mit Toteis kartieren.

 

Die Aufarbeitung der gesammelten Daten war schon eine Vorarbeit für die Abschlusspräsentationen, die es dann am dritten Tag zu bestaunen gab. Vier Gruppen präsentierten ihre Erkenntnisse und Ergebnisse der Messungen und brachten sie in einer Abschlussdiskussion ein.

 

Die SchülerInnen konnten durch diese Art des Lernens die Wissenschaft und Forschung an der Universität Innsbruck einmal hautnah erleben und sich ein Bild davon machen, wie es ist als Limnologe oder Glaziologe zu arbeiten.

(ip)