Symposium über Massenspektrometrie

Im Igler Kongreß-Zentrum fanden vergangene Woche die 5. Igler Massenspektrometrie-Tage statt, ein hochkarätig besetztes Symposium über biostrukturelle und analytische Massenspektrometrie. Mit Hilfe dieser Methode lassen sich chemische Verbindungen und die Bestandteile funktionsfähiger biologischer Systeme identifizieren und analysieren.
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Auf dem Gebiet der Massenspektrometrie international führende Wissenschaftler aus Deutschland, England, der Tschechei, der Schweiz und den USA berichteten an der Tagung über ihre interessantesten Forschungsergebnisse. Die neuesten technischen und methodischen Entwicklungen der Massenspektrometrie, die Untersuchungen von Toxinen, der Erbsubstanz DNA und der verwandten RNA, von Enzymen und von anderen Proteinen sowie ihre biologisch wichtigen Wechselwirkungen unter physiologischen Bedingungen standen auf der Tagesordnung. Das Symposium in Igls widmete sich damit Entwicklungen, die nicht nur für die Chemie von aktuellster Bedeutung sind, sondern auch in der Medizin und in der Biologie ihre Anwendung finden.

An der Tagung nahmen auch zahlreiche Studierende und Lehrende der Universität Innsbruck sowie wissenschaftliche Gäste von anderen österreichischen Universitäten und aus dem nahen Ausland teil. Die 5. Igler Massenspektrometrie-Tage wurden vom Institut für Organische Chemie in Zusammenarbeit mit der international tätigen Firma Spectronex (Basel) veranstaltet. Für den besten Poster-Beitrag wurde ein junger Mitarbeiter der Universität Münster mit dem 1. Spectronex-Igls Preis 2003 ausgezeichnet. In zwei Jahren soll das 6. Igler Massenspektrometrie-Symposium stattfinden.