Forschungsförderung des Wissenschaftsfonds

Der Wissenschaftsfonds (FWF) fördert durch verschiedene Preise und Programme im Auftrag des Wissenschaftsministeriums die Forschung an Österreichs Universitäten. START- und Wittgenstein-Preise sind die bedeutendsten Wissenschaftspreise Österreichs, mit dem Hertha-Firnberg-Programm wird die wissenschaftliche Karriere von Frauen gefördert.
Forschungsförderung des Wissenschaftsfonds
Forschungsförderung des Wissenschaftsfonds
Der START-Preis wird an Nachwuchsforscher bis zu einem Alter von 35 Jahren verliehen. Eine jährliche Projektförderung von bis zu 200.000 Euro (2,7 Millionen ATS) auf maximal 6 Jahre wird österreichweit an 5 junge SpitzenforscherInnen aller Fachdisziplinen ausbezahlt. Seit der Einrichtung des Preises 1996 waren jedes Jahr (außer 1997) Wissenschaftler der Universität Innsbruck unter den Preisträgern. Der Wittgenstein-Preis fördert WissenschaftlerInnen, die bereits anerkannte Spitzenforschung betreiben. Die Förderhöhe von bis zu 1,5 Millionen Euro (20,6 Millionen ATS) pro Preis soll den WissenschaftlerInnen ein Höchstmaß an Freiheit und Flexibilität bei der Durchführung ihrer Forschungsarbeiten garantieren. Die Einreichfrist für die im Jahr 2002 zu vergebenden Preise endet am 8. November 2001.

Das Hertha-Firnberg-Programm, das 1998 ins Leben gerufen wurde, ist eine Initiative zur Unterstützung der wissenschaftlichen Karriere von Frauen. Es richtet sich an Universitätsabsolventinnen mit abgeschlossenem Doktorat, die nicht älter als 40 Jahre sind, und die für ihr dreijähriges Forschungsvorhaben jährlich einen Betrag von 52.270 Euro (719.250 ATS) erhalten. An die Universität Innsbruck gingen bisher 4 Nachwuchsstellen. Die Einreichfrist für die nächste Vergabe endet am 10. Dezember 2001. Das Charlotte-Bühler-Programm unterstützt Frauen in der Endphase ihrer Habilitation mit einem jährlichen Betrag von 39.060 Euro (537.477 ATS). Projekte können laufend eingereicht werden.