Rektor Gantner eröffnet sportwissenschaftliche Fachkonferenz

Von 25. bis 26. Juni 2005 fand am Institut für Sportwissenschaften eine Konferenz zum Thema „Was bleibt von den Wintersport Highlights 2005 in Tirol?“ statt. Neben zahlreichen heimischen ReferentInnen und TeilnehmerInnen analysierten und diskutierten hochkarätige internationale ExpertInnen die Nachhaltigkeit der IIHF Eishockey-WM, der Biathlon-WM 2005 und der Winteruniversiade 2005.
Rektor Ganter, SC Wolf Frühauf (c) ISOC 2005 GmbH
Rektor Ganter, SC Wolf Frühauf (c) ISOC 2005 GmbH

Gemeinsam mit SC Dr. Wolf Frühauf, Vorsitzender des Österreichischen Universitätsports und Vorstandsmitglied im Organisationskomitee der Winteruniversiade eröffnete Rektor  Manfried Gantner  die Konferenz.

In seiner Eröffnungsrede betonte Gantner die Wichtigkeit einer engen, interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen der Universität und dem Sport. „Mit der Winteruniversiade ist eindrucksvoll bewiesen worden, dass die Universität Innsbruck in sehr vielen Bereichen zum Gelingen einer Sportgroßveranstaltung beitragen kann. Nicht zuletzt durch den beherzten Einsatz der Freiwilligen Mitarbeiter, die zu 70% Studierende der Universität Innsbruck waren“, meinte Gantner stolz. Er verwies weiters auf die neue Initiative der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck zur Förderung von jungen Spitzensportlern, die eine weitere Stärkung der Sportkompetenz der LFU bedeutet.

„Ich wünsche dem Sport in Tirol und Österreich, dass er noch mehr von den Leistungen und Kompetenzen der Uni Innsbruck in Anspruch nimmt“, resümierte Ganter und erklärte die Fachkonferenz für eröffnet.

Bei der vom Institut für Sportwissenschaften und dem Organisationskomitee der Winteruniversiade veranstalteten Fachkonferenz stand der Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer im Vordergrund. Zu dieser Thematik und der Spezifika des Wissensmanagements bei Sportgroßveranstaltungen referierte die international bekannte Expertin Prof. Ursula Schneider, Leiterin des Instituts für Internationales Management an der Universität Graz. „Letztendlich geht es darum, das Rad nicht zweimal zu erfinden, sondern es für den eigenen Kontext anzupassen, es zu verbessern und weiter zu entwickeln“, meinte Schneider in ihrer Schlussbemerkung.

Trotz sommerlichem Wochenendwetter fand die Veranstaltung beachtlichen Zustrom. „Es ist uns gelungen eine Reihe von internationalen Kapazitäten zu gewinnen, die man nicht alle Tage zu hören bekommt“, freute sich Winteruniversiade-Generalsekretär Mag. Markus Redl.

So ließ Mag. Herwig Demschar, ein bekannter und erfahrener Sportmanager die ZuhörerInnen an seinen persönlichen Erfahrungen bei der Organisation von den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City (2002), Turin (2006) und nunmehr Vancouver (2010) teilhaben.

In Workshops wurden die unterschiedlichen Aspekte der Organisation mit Vertretern der Organisationskomitees der IIHF Eishockey-WM, der Biathlon-WM 2005 und der Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 diskutiert. „Es ist wichtig sich der ‚Lessons Learned’  bewusst zu werden und andere daran teilhaben zu lassen“, ist Vbgm. Dr. Michael Bielowski, Vorstandsvorsitzender des Organisationskomitees der Winteruniversiade und Sportreferent der Stadt Innsbruck überzeugt.

Die Universität Innsbruck war - neben Rektor Gantner - durch Prof. Elmar Kornexl, Leiter des Instituts für Sportwissenschaften, Mag. Helmut Weichselbaumer, Vorstandsmitglied im Organisationskomitee der Winteruniversiade und USI-Leiter sowie Prof. Erich Thöni, Institut für Finanzwissenschaft und Dozent am Institut für Sportwissenschaften, prominent vertreten.