China verstärkt Forschungskooperationen

Vizerektor Tilmann Märk begrüßte am Donnerstag vergangene Woche eine Delegation der Peking University in Innsbruck. Unter der Leitung von Vice President Chi Huiseng waren insgesamt sechs Wissenschaftler der Universität sowie Mitarbeiter des "China Rehabilitation Research Center for Deaf Children" gekommen, um die Kooperationen mit der LFU im Bereich Forschung und Entwicklung von Hörimplantaten zu intensivieren.
Chinadelegation
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Die Peking-Universität ist die bekannteste der mehr als 2000 chinesischen Universitäten. Die Wissenschaftler und Firmenmitarbeiter nahmen den Besuch als Anlass für Gespräche mit Univ.-Prof. Dr. Erwin Hochmair, die die Zusammenarbeit im Bereich der Forschung und Entwicklung von so genannten Cochlea-Implantaten betrafen.
Die Gäste aus China bezeichneten die von Univ.-Prof. Dr. Erwin Hochmair koordinierte Kooperation zwischen Universität und Privatwirtschaft als weltweit anerkanntes Vorbild auf diesem Sektor. Neben seiner Forschungstätigkeit leitet Prof. Hochmair zusammen mit seiner Frau die Firma "Med-El", die elektromedizinische Geräte herstellt.
Im Anschluss an die Gespräche mit Prof. Hochmair informierte Vizerektor Märk die Gäste dann noch über die neue Gesetzeslage und aktuelle Aspekte der österreichischen Universitätsreform. Besonderes Interesse zeigten die Besucher auch für eine Zusammenarbeit im Rahmen des Universitätsnetzwerkes Eurasia-Pacific Uninet, das von Univ.-Prof. Dr. Erich Thöni mit koordiniert wird. Dieses Netzwerk konnte bereits zahlreiche führende Universitäten in Österreich und China für eine Mitgliedschaft gewinnen. (bb)