"Europa - Vision und Wirklichkeit"

Auch in diesem Jahr strömen in der zweiten Augusthälfte Prominente aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in das Tiroler Bergdorf Alpbach, um in entspanntem Ambiente brisante Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung zu diskutieren. Heuer stehen Prognosen und Entwürfe zur "Vision Europa" im Mittelpunkt von Vorträgen, Seminaren und Diskussionsveranstaltungen.
Im Zeichen von Kontinuitäten und Brüchen
Im Zeichen von Kontinuitäten und Brüchen
Eröffnet wird das diesjährige Europäische Forum Alpbach am 16. August mit Grundsatzreferaten von John M. Roberts (Oxford) und Peter Sloterdijk (Karlsruhe). Bis 1. September folgen dann wissenschaftliche Seminare und Plenarveranstaltungen, in denen die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts diskutiert werden, um die Erwartungen an eine "Vision Europa" zu formulieren. Auch Prognosen und Entwürfe für das 21. Jahrhundert werden dort erörtert. Dann folgen in einer bunten Reihe die Alpbacher Architekturgespräche, die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfinden, die Technologiegespräche und die Gesundheitsgespräche. Im Zentrum der Politischen Gespräche steht der Integrations- und Erweiterungsprozess der Europäischen Union. Die Wirtschafts- und Mediengespräche bilden dann den Abschluss dieser renommierten Veranstaltung.

Bereits am 19. August findet der Tirol Tag 2001 im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach statt, der in diesem Jahr unter dem Motto "Europa und die Regionen" steht. Am Vormittag diskutieren EU-Kommissar Franz Fischler, Landeshauptmann Wendelin Weingartner und Prof. Helmut Kuzmics von der Universität Graz. Am Nachmittag findet eine Plenarversammlung mit Vorträgen von Alan Scott, Giorgio Dominese und Irena Lipowicz statt, die die Sicht Großbritanniens, Italiens und Polens auf die Frage der Regionen in Europa vorstellen. Seinen Abschluss findet der Tirol Tag mit der Abendveranstaltung zum Thema "Tiroler Architektur". Für alle Veranstaltungen des Tirol Tages 2001 ist der Eintritt frei.