3. Platz für “Virtuelles Wasserbaulabor” bei der MApEC 2006

Über 100 Multimedia-Experten und IT-Lehrende aus Europa und Übersee trafen sich vom 04.-06.09.2006 in Graz zur "Mapec 2006 (Multimedia Applications in Education Conference)”. In der von der FH Joanneum (Studiengang "Informationsmanagement") organisierten internationalen Konferenz zu Multimedia-Anwendungen wurden neue Trends und Anforderungen für Wissenserwerb und -vernetzung behandelt.
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Die Themen dieser Konferenz waren:

  • zukünftige Trends für Multimedia- und Kommunikations-Anwendungen in Bildung und Business,
  • neue Lernmethoden, Veränderungen von Lernparadigmen,
  • Wissensvernetzung durch IT-Plattformen und "WIKI"-Systeme,
  • Multimedia-Anwendungen für spezielle Zielgruppen
  • Frauen in der IT-Branche

 

Ein Höhepunkt war der Hauptvortrag von Jimmy Wales, Gründer der Open-Source Web-Encyklopädie Wikipedia (USA). Die drei besten wissenschaftlichen Projekte aus den Bereichen "Multimedia Applications in Education", "Women in IT" und "Multimedia Applications for Special Target Groups" wurden am 6. September mit dem "MApEC Best Paper Award" ausgezeichnet, der von Margit Fischer, der Frau des österreichischen Bundespräsidenten, überreicht wurde.

 

DI Stefan Walder und Prof. Rutschmann, vom Institut für Infrastruktur, Arbeitsbereich für Wasserbau konnten im Bereich "Multimedia Applications for Special Target Groups" den 3. Platz erreichen.

  1. Multimedia and Foreign Language Teaching: the Case of Greece - Pericles Tangas (Epirus nstitute of Technology, Greece)
  2. VITI4KIDS - IT for Kids Research - Doaa Sherif El Badrawy, Marwa Youssef El Sherif (Information Technology Institute (ITI), Egypt)
  3. "Virtual Hydraulic Laboratory" - An Approach to a New Learning Method - Stefan Walder, Peter Rutschmann (Institute of Infrastructure (Hydraulic Engineering), University of Innsbruck, Austria)

 

Auf der Konferenz wurde das eLearning Projekt „Virtuelles WasserBauLabor“ vorgestellt, welches in Zusammenarbeit mit TutorenInnen am Arbeitsbereich für Wasserbau aufgebaut wird. Dabei werden klassische Standardexperimente der Hydraulik und des Wasserbaus mittels eines dreidimensionalen Strömungsprogramms berechnet und visualisiert. Die Ergebnisse dieser Rechenläufe werden den StudentenInnen auf der Lernplattform der Universität Innsbruck (eCampus-Tirol)   zum Selbststudium zur Verfügung gestellt. Bei der Visualisierung der Versuche kommen Bilder sowie animierte Sequenzen in 2D und 3D zum Einsatz. Speziell für den Wasserbau haben Animationen den Vorteil, komplexe Phänomene sehr wirklichkeitsnah darzustellen und damit deren Verständnis einfacher zu machen. Der Beitrag stieß bei den Teilnehmern auf Grund der praxisorientierten Anwendung auf großes Interesse.

 

Lisa Zimmermann, Organisatorin der Konferenz freute sich über die Kooperationen mit verschiedenen nationalen und internationalen Hochschulen und Schulen.