US-Botschafterin Susan McCaw trifft Innsbrucker Studierende

Bei ihrem Besuch an der Universität Innsbruck vergangenen Montag nahm sich Botschafterin Susan McCaw auch Zeit, mit Studierenden der Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie die aktuelle US - Außen- und Sicherheitspolitik zu diskutieren.
Mag. Martin Senn von der ISGR begrüßt Botschafterin McCaw
Mag. Martin Senn von der ISGR begrüßt Botschafterin McCaw

Susan McCaw referierte zum Thema „U.S. Policy vis-à-vis the Broader Middle East, with a focus on Iraq, Iran and Afghanistan” und nahm im Vortrag Stellung zu aktuellen Themen wie der sicherheitspolitischen Lage im Irak und in Afghanistan, dem Nuklearprogramm des Iran und der Palästinenserfrage. Weiters skizzierte sie die amerikanische Haltung hinsichtlich des Klimawandels und erwähnte auch das 60-jährige Jubiläum des Marschall-Planes.

 

Nach ihrem Impulsstatement ergriffen die rund vierzig anwesenden StudentInnen und andere Interessierte die Möglichkeit, mit der Botschafterin zu diskutieren und scheuten sich nicht, auch kontroversielle Fragen zu stellen. So wurden u.a. der andauernde Kampf gegen den Terror, die ‚carrots-and-sticks’-Politik hinsichtlich des Irans, die gespannten Beziehungen der USA zu den Vereinten Nationen aber auch die US-Pläne zur Stationierung des Raketenabwehrsystem in Europa kritisch thematisiert. Susan McCaw ging auf alle Fragen ein und versuchte in ihren Antworten, den StudentInnen die Sichtweise der Vereinigten Staaten näher zu bringen.

 

Der Vortrag der Botschafterin war der erste in einer Reihe von Vorträgen unter dem Titel „Nuclear Energy and Proliferation – Challenges Ahead“, welche von der International Security Research Group (ISRG) an der Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie organisiert werden. Im Rahmen dieser Reihe bemüht sich das ISRG-Team weitere Experten und politische Entscheidungsträger an die Universität Innsbruck zu holen und damit den Standort Innsbruck als Kompetenzzentrum im Bereich „Internationale Politik“ zu unterstreichen.