„Schatztruhe des Lebens“ von Prof. Giuseppe Zuccalà

Anfang Juni fand in den Räumen der gemeinsamen Einrichtung für Italienisches Recht eine kleine Geburtstagsfeier zu Ehren von Prof. Giuseppe Zuccalà statt. Der Jubilar hat unlängst sein 80. Lebensjahr vollendet. Als einer der Begründer und Vertreter des Studiums des Italienischen Rechts unterstrich der Jubilar diese einzigartige Initiative an der LFU als Beispiel eines gelebten Europas.
Vinum academicum für Prof. Zuccalà
v.l.: Rektor Gantner, Prof. Eccher, Prof. Zuccalà und Dekan Wachter

Nach der Begrüßung durch den Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Gustav Wachter, würdigte der Leiter der gemeinsamen Einrichtung für Italienisches Recht, Prof. Bernhard Eccher, den Geehrten. Unter den Gratulanten befanden sich Rektor Prof. Manfried Gantner, Senatsvorsitzender Prof. Christian Smekal, Altrektor em. Prof. Rainer Sprung und Prof. Bernhard König sowie Prof. Christian Bertel und Prof. Klaus Schwaighofer vom Institut für Strafrecht. Außerdem anwesend waren Dr. Mathias Schennach (Büro für Internationale Beziehungen) sowie die ProfessorInnen und MitarbeiterInnen der gemeinsamen Einrichtung und des Instituts für Strafrecht.

Prof. Zuccalà, gebürtig aus Reggio Calabria, ist emeritierter Ordinarius für Strafrecht der Universität Padua und bekannter Strafverteidiger. Als offizieller Beauftragter seiner Universität für die Pflege der Beziehungen zur Universität Innsbruck hat sich Prof. Zuccalà große Verdienste um den Aufbau des Studiums des Italienischen Rechts an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, den Abschluss des Partnerschaftsvertrags zwischen den Universitäten Innsbruck und Padua sowie um die Gründung des Triangulums Padua/Innsbruck/Freiburg und die Gestaltung der Universitätskurse der Universität Padua in Brixen erworben. Prof. Zuccalà ist Honorarprofessor für Italienisches Strafrecht und Ehrensenator der Universität Innsbruck sowie Träger weiterer Auszeichnungen. In seiner Dankesrede unterstrich der Jubilar die Bedeutung der internationalen und grenzüberschreitenden Kooperation auch im Hochschulbereich. Weiters gab er seinen vielen positiven Erfahrungen und Gefühlen aus dieser langjährigen Zusammenarbeit, die er als "scrigno della sua vita" (Schatztruhe seines Lebens) bezeichnete, lebhaften und bewegten Ausdruck.